Zitat von HeadlessIch finde die neue Regelung mit dem Punkt für die schnellste Rennrunde grundsätzlich gut. So ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Fahrer, die scheinbar sichere Positionen zu Rennende inne haben, trotzdem nochmal angasen anstatt Material zu schonen. Und siehe da, in Melbourne hat es doch gleich nochmal einen kleinen Spannungskick in den letzten Runden gebracht.
Allerdings hätte ich auch den kleineren Teams die Chance gegeben und nicht nur den Fahrern unter den Top 10. Ja, ich kann die Argumentation der FIA einesteils nachvollziehen, dass man die Statistik nicht dadurch verfälschen möchte, weil hoffnungslos hinterherfahrende dann nur auf der Jagd nach dem einen Punkt frischere Reifen aufziehen lassen. Aber irgendwo wäre es doch für allem für die Fahrer ein zusätzlicher Ansporn an Punkte zu kommen, wenn es ihnen ansonsten schon schwer fällt in die Top 10 zu fahren. Aufgrund des doch relativ deutlichen Vorsprungs der drei Top-Teams denke ich nämlich nicht, dass es dann bei jedem Rennen völlig überraschende Gewinner dieses einen Punktes gegeben hätte.
Genau das sind auch meine Gedanken zu dieser Regeländerung. Du hast mir quasi die Worte aus dem Mund genommen und hier gepostet. Ich bin mal gespannt wie es weitergeht. Vielleicht gibt es ja doch die eine oder andere Überraschung. Auch wenn ich momentan nicht davon ausgehe!
"We have the experience, the commitment and the desire to succeed in F1." - Eric Broadley (Mastercard Lola F1 Racing Team, February 1997)
Zitat von The Iceman im Beitrag #18Da hätte man auch gleich 7 Punkte Mercedes, Ferrari und Red Bull verteilen können
Naja, wenn die drei Top-Teams über die gesamte Saison wieder so dominant sind wie in den letzten Jahren, dann dürften diese 21 Punkte zumindest in der Konstrukteurswertung keinen großen Unterschied machen, vor allem nicht beim aktuellen Punktesystem.
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Toto Wolff hatte seinen Fahrern wohl verboten auf die schnelle Runde zu gehen, wenn man auf P1 und P2 liegt... Ende vom Lied: Es haben beide insgeheim doch probiert.
Witzig wird es, wenn tatsächlich mal jemand seine Topposition wegschmeißt, weil er unbedingt den einen Zusatzpunkt wollte :mrgreen:
Diskussionen um zu viele Strafe gibt's locker schon seit knapp 15 Jahren. Aber wie soll man es machen? Eine Anarchie und jeder macht, was er will, halte ich genauso für falsch.
Wenn ein Fahrer die Strecke verlässt und dadurch einen Vorteil erhält, gehört dies bestraft. Sei es noch wo knapp. Genauso bei einer stark unnötigen oder gar fahrlässigen Kollision. Bei einer kleinen Berührung, naja. Es ist schwer eine neue Regelung zu finden.
Sollte wer einen Mini-Nachteil haben durch ein fragwürdiges Manöver, dann wird dieser sich (vllt zurecht) auch beschweren. Andererseits fördert es auch das Racing und die Risikobereitschaft unter den Fahrern.
Echt schwer. Alle fordern eine Änderung der aktuellen Situation. Aber was denn konkret?
Es wurde nun eine einheitliche Regelung für Unsafe Release gefunden. Zuletzt gab es ja mal eine sportliche Strafe und mal Geldstrafen.
Man hat sich mit allen Teams geeinigt, dass es ab Belgien nur noch Zeitstrafen gibt. Unabhängig davon, ob es zum Kontakt gekommen ist oder man einen Vorteil hatte.
Nur die Höhe der Zeitstrafe wurde nicht genannt. Ich wette, es wird wieder nicht einheitlich sein.
Es gibt fleißig Diskussionen hinsichtlich des neuen Reglements für 2021. Spätestens Ende Oktober muss es verabschiedet sein, da die Teams allmählich anfangen wollen für 2021 zu entwickeln.
Ziel ist es die Kosten der Teams zu senken: Die Topteams sind natürlich eher dagegen, weil diese mit den bisherigen Regeln ganz gut fahren. Kleinere Teams fordern Einheitsgetriebe oder Einheitsbremsen um das gesparte Geld in die Aerodynamik stecken zu können.
Am lächerlichsten fand ich den neuen Vorschlag, einfach alles zu lassen wie bisher, weil die Rennen zuletzt ganz unterhaltsam waren. Das mag stimmen, schließt aber definitiv nicht die Lücke vom Spitzengruppe zu Mittelfeld.
Mache für das neue Reglement ab 2021 hier mal einen neuen Thread auf.
Heute wurden also die neuen Regeln bekanntgegeben ab 2021. Da Bilder mehr als tausend Worte sagen hier das offizielle Video von der F1 mit allem was man wissen muss:
Was sagt ihr dazu? Werden die Regeln früchte tragen (bessere und spannendere Rennen ) oder wird sich nicht viel ändern?
Ich find die Regeln nicht so gut. Frag mich ja wie die diese Budgetgrenze überwachen wollen. Sagen wir mal zum Beispiel Red Bull gründet eine Firma. Ich sag jetzt "Performance Technology" oder so. Entwickelt mit der Firma und riesen Budget alles für Toro Rosso und Red Bull und die Teams kaufen dann die Technologien für genau 1 Euro ein. Budgetgrenze wunderbar eingehalten weil die Teams ja nichts ausgeben.
Die neue Aerodynamik macht einen guten Eindruck, aber ich hätte mir gewünscht ein wenig mehr "back to the roots" zu gehen. Weg mit den Beschränkungen wie lange Teile halten müssen, weg mit dem Hybrid-Schwachsinn und wieder schöne V10 oder V12 Motoren in die Autos, am besten da auch nur den Maximalen Hubraum vorschreiben damit man da unterschiedliche Konzepte sieht. Das würde auch perfekt zur neuen Optik passen und den perfekten Sound liefern.
Zitat von Pabig im Beitrag #2Ich find die Regeln nicht so gut. Frag mich ja wie die diese Budgetgrenze überwachen wollen. Sagen wir mal zum Beispiel Red Bull gründet eine Firma. Ich sag jetzt "Performance Technology" oder so. Entwickelt mit der Firma und riesen Budget alles für Toro Rosso und Red Bull und die Teams kaufen dann die Technologien für genau 1 Euro ein. Budgetgrenze wunderbar eingehalten weil die Teams ja nichts ausgeben.
Die neue Aerodynamik macht einen guten Eindruck, aber ich hätte mir gewünscht ein wenig mehr "back to the roots" zu gehen. Weg mit den Beschränkungen wie lange Teile halten müssen, weg mit dem Hybrid-Schwachsinn und wieder schöne V10 oder V12 Motoren in die Autos, am besten da auch nur den Maximalen Hubraum vorschreiben damit man da unterschiedliche Konzepte sieht. Das würde auch perfekt zur neuen Optik passen und den perfekten Sound liefern.
Denke die Teams werden da schon ihre Daten niederlegen müssen. Daher bin ich sehr gespannt ob die großen überhaupt noch in der F1 bleiben werden. RedBull stänkert ja immer rum wenn es um Regeländerungen geht und droht direkt mit dem Rückzug, bei Mercedes weiß man stand jetzt ja noch garnicht ob man überhaupt 2021 F1 fahren wird (gehe eher davon aus das sie in die FE entwickelt und dort sich ein neues Ziel suchen). Und Ferrari gut als Traditionsteam wird man nie die F1 verlassen, so denke ich zumindest.
Aero und Aussehen der Autos finde ich auch mega. Aber mit dem Motoren wird das nichts mehr werden gerade aktuell wo der Klimawandel so oft in den Medien ist wie gefühlt noch nie. Wundert mich eh das es noch keine Proteste gab gegen die F1.
Klingt erstmal ganz spannend alles. Ob sich letztendlich so viel bemerkbar ändern wird, wird man dann sehen. Die große Regelrevolution um alles zu verbessern wird ja auch nicht zum ersten Mal ausgerufen, wenn wir ehrlich sind. Das gab es schon häufiger.
Ich stehe dem erstmal offen entgegenkommen. Dass man die Kosten bisschen einbremst, ist sicherlich nötig, wenn man ein breites Feld haben möchte. Entwicklung und Fortschritt gehört trotzdem weiter zur F1 - das macht den Sport auch aus, dass es Topteams und weniger gute Teams gibt. Es sollte halt nur so sein, dass schlechtere Teams sich auch realistisch aus eigener Kraft nach vorne arbeiten können. Ob das der Fall sein wird, naja, ich denke nicht, auch wenn es jetzt gesagt wird. Die Idee dies umzusetzen ist ja nicht neu und wird ja auch nicht zum ersten Mal probiert wie oben bereits erwähnt. Schön wäre es natürlich, wenn es klappen würde.
An die neue Optik der Autos wird man sich - wie sonst auch bei optischen Veränderungen - recht schnell gewöhnen.
Wundert mich, dass es hier so ruhig um die neuen Regeln ist. Dabei sind das doch einige Änderungen mit Tragkraft.
Über die neue Budgetobergrenze hatte ich gestern bereits im Kosten-Thread hier im Board berichtet. Ansonsten wurde auch beschlossen, dass die Entwicklungszeit im Windkanal mehr reguliert wird. Mit einem ganz interessanten Ansatz: Je erfolgreicher ein Team ist, desto weniger darf es im Windkanal testen. Die Hinterbänkler dürfen im Umkehrschluss mehr experimentieren und so ergibt sich eine Chance aufzuholen und die Formel1 wieder ausgeglichener zu gestalten.
Die Basiszeit sind 40 Runs bei 50 Stunden im Windkanal und zehn Stunden Wind-on-Time (Wind ist schneller als 15m/sek): Diese Zeit steht dem Fünften der Konstrukteurswertung zu. Der Erste der Teamwertung darf 90% dieser Zeit verwenden. Der Letzte der Teamwertung darf 113% dieser Zeit nutzen. Alle anderen Platzierungen sind jeweils gestaffelt, entweder bisschen weniger als die Basiszeit (P1-P4) oder bisschen mehr als die Basiszeit (P6-P10).
Von Saisonstart bis Ende Juni wird Bezug genommen auf die Rangliste der Vorjahres-Konstrukteurswertung. Ab Ende Juni bis Saisonende wird dann die neue Rangliste des festgelegten Datums genommen.
2021 ist quasi eine Eingewöhnung in die neue Regel, denn ab 2022 ist die Staffelung dann nochmal bisschen größer.
Um das besser zu verdeutlichen, hat Motorsport-Total dies mal in Zahlen umgwandelt: "Wenn man das auf die WM 2019 umrechnet, hätte Williams 2021 neun Windkanal-Runs pro Woche mehr als Mercedes - und 18 mehr in den Jahren danach."
Mir ist beim letzten Rennen mal eine Frage aufgekommen, vielleicht weiß das jemand: Die Regel besagt ja, dass ein Fahrer nur den Punkt für die schnellste Rennrunde ergattern kann, wenn dieser in den Top10 gewertet wird. Gilt das eigentlich auch für Fahrer, die aus dem Rennen ausgeschieden sind, zum Zeitpunkt der schnellsten Rennrunde jedoch in den Top10 lagen und danach im Laufe des Rennens niemand anderes mehr diese Runde unterbieten konnte?
Beispiel: 20. Runde: Schnellste Runde auf P3 liegend 25. Runde: Motorschaden und Rennen beendet Bis zur Zielflagge schafft es kein anderer Fahrer mehr diese schnellste Runde zu schlagen.
Der Fahrer MUSS das Rennen in den Top 10 beendet haben soweit ich weiß. Da ist es egal ob der Fahrer zum Zeitpunkt seines Ausfalls in den Top 10 lag. Schafft es dann kein Fahrer mehr die Zeit zu unterbieten gibt es keinen Punkt für die schnellste Runde, für NIEMANDEN
FernandoAlonsoDiaz 2 times F1 World Drivers Champion (2005 & 2006) 2 times Winner 24 Hours of Le Mans with Toyota Gazoo Racing (2018 & 2019) Winner of the 2018–19 FIA World Endurance Championship (with Toyota Gazoo Racing) Winner 24 Hours of Daytona 2019 (with Wayne Taylor Racing)
Nach dem Mercedes-Reifenpatzer von Russell beim Sakhir GP wurden die Regeln diesbezüglich angepasst. Diesmal war es so, dass Mercedes aufgrund des Regelverstoßes eine Geldstrafe von 20.000 EUR bezahlen musste. Künftig wird eine solche Situation straffrei bleiben, wenn denn ähnlich wie bei Russell reagiert wird, also dass man ihn direkt in der nächsten Runde zum Korrekturstopp erneut reinholt. Eine Strafe gibt es dann erst, wenn mit den falschen Reifen zum zweiten Mal die Start-Ziel-Linie überfahren wird - das soll dann eine zehnskündige Stop-and-Go-Strafe sein.
Eine weitere Regeländerung ist die Reduktion der maximalen Renndauer inklusive roter Flaggen von vier Stunden auf drei Stunden. Nach Kanada 2011 wurde ja diese Vier-Stunden-Regel eingeführt. Künftig ist spätestens drei Stunden nach dem ersten Start das Rennen definitiv beendet, egal wie viele rote Flaggen es gab oder wie lange diese Unterbrechungen gingen.
MobaF1
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18.03.2019 09:57
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Das mag stimmen, schließt aber definitiv nicht die Lücke vom Spitzengruppe zu Mittelfeld. 
