Ich nutze einfach mal diesen Thread, in gewisser Hinsicht sind es ja Testfahrten, wenn auch nicht von den Teams selbst.
Sébastien Buemi hat in Silverstone für Pirelli eininge Reifentests in einem Red Bull bestritten und hatte dabei einen heftigen Unfall. Er ist mit 270 km/h in der Abbey in die Reifenstapel eingeschlagen. Dabei sollen über 20 G auf ihn gewirkt haben. Ein Check im Medical Center hat aber glücklicherweise ergeben, dass er sich dabei nicht verletzt hat.
Generell hat Pirelli in Silverstone in Zusammenarbeit mit Red Bull und Williams einige Reifen-Prototypen für 2020 ausprobiert.
Bereits am 8. Februar rückt die Scuderia im spanischen Jerez aus, um erstmals die Pirelli-Reifen für die 18-Zoll-Felgen zu erproben, welche ab 2021 in der Formel 1 gefahren werden soll.
Ferrari darf allerdings nicht mit dem 2020er Modell auf die Strecke sondern allerhöchstens mit einem modifizierten 2018er oder 2019er Modell. Auch der Test von einzelnen Teilen des neuen Autos ist nicht erlaubt.
Renault und Mercedes haben die 18-Zoll-Felgen bereits dieses Jahr nach dem Ende der Saison in Abu Dhabi getestet
Charles Leclerc hat die ersten F1-Kilometer des neuen Jahrzehnts absolviert. Und zwar 130 Runden in Jerez für Pirelli als Test wie im vorherigen Post von Nando-Alonso geschrieben.
Es wurde ausgemacht, dass jedes Team an zwei Trockentagen mal für Pirelli testen wird.
Morgen geht es los mit den Testfahrten 2020. Die Tests wurden bekanntlich von acht auf sechs Tage reduziert. Heißt, dass schlechtes Wetter oder gar eine schlechte Performance des Autos unfassbaren Verlust von wertvoller Testzeit bedeuten wird. Für die Teams natürlich schlecht, aber für uns Zuschauer ist das bei den ersten Saisonrennen vielleicht gar nicht so schlecht, wenn es nur wenig Eingewöhnung und entsprechend viele Unbekannte gab bei den Tests.
Folgende Teamaufstellungen sind geplant im ersten Drei-Tage-Block:
Mittwoch, 19. Februar: Mercedes: Valtteri Bottas/Lewis Hamilton Ferrari: Sebastian Vettel Red Bull: Max Verstappen McLaren: Carlos Sainz Renault: Daniel Ricciardo/Esteban Ocon AlphaTauri: Daniil Kwjat Racing Point: Lance Stroll Alfa Romeo: Robert Kubica/Antonio Giovinazzi Haas: Kevin Magnussen Williams: George Russell/Nicholas Latifi
Donnerstag, 20. Februar: Mercedes: ??? Ferrari: Sebastian Vettel/Charles Leclerc Red Bull: Alexander Albon McLaren: Lando Norris Renault: Daniel Ricciardo/Esteban Ocon AlphaTauri: Pierre Gasly Racing Point: Sergio Perez Alfa Romeo: Kimi Räikkönen Haas: Romain Grosjean Williams: George Russell
Freitag, 21. Februar: Mercedes: ??? Ferrari: Charles Leclerc Red Bull: Max Verstappen/Alexander Albon McLaren: Carlos Sainz/Lando Norris Renault: Daniel Ricciardo/Esteban Ocon AlphaTauri: Daniil Kwjat/Pierre Gasly Racing Point: Lance Stroll Alfa Romeo: Antonio Giovinazzi Haas: Romain Grosjean/Kevin Magnussen Williams: Nicholas Latifi
Mercedes hat scheinbar wieder in die Trickkiste gepackt und ein neues System ausgetüftelt. Das System heißt Das (Dual Axis Steering).
Der Fahrer zieht auf der Geraden das Lenkrad zu sich, dadurch verändert sich die Stellung der Vorderreifen. Kurz vor der Kurve drückt man das Lenkrad wieder ran und die Reifen stehen wieder normal. Von der FIA wurde dies bereits als legal abgenickt.
Zitat von 04Basti im Beitrag #309Mercedes hat scheinbar wieder in die Trickkiste gepackt und ein neues System ausgetüftelt. Das System heißt Das (Dual Axis Steering).
Der Fahrer zieht auf der Geraden das Lenkrad zu sich, dadurch verändert sich die Stellung der Vorderreifen. Kurz vor der Kurve drückt man das Lenkrad wieder ran und die Kurven stehen wieder normal. Von der FIA wurde dies bereits als legal abgenickt.
Soll allerdings stark auf den Reifenverschleiss gehen wodurch die anderen denken das es keinen großen Vorteil geben dürfte.
Die Zeiten in den Tests haben eh wenig aussagekraft. Gestern noch laß man bei facebook in Kommentaren "Ohh wird wieder langweilig". Am ersten Rennwochenende in Austrlien wird man dann sehen wie gut oder schlecht die Teams wirklich sind.
Vor allem, mich wundert es, dass Mercedes einen solchen Trick bei den Testfahrten schon auspackt. Angenommen, es wäre ein Riesenvorteil, hätte ich das erst in Melbourne enthüllt und im FP1 getestet. Angenommen, es wäre ein Vorteil, könnten die restlichen Teams jetzt schon bis Melbourne fleißig entwickeln und nachziehen.
Dennoch ist die ganze Thematik recht interessant, dass die Teams wieder kreativ sind und versuchen die Lücken im Reglement auszunutzen.
@Basti Warum sollte Mercedes den Trick erst in Melbourne auspacken? Man wusste doch im Vorfeld gar nicht wie das ganze auf der Strecke funktioniert, dafür nutzt man die Tests und laut Experten benötigen die anderen Teams für eine Kopie des Tricks locker ein halbes Jahr weshalb ich es für egal halte wann Mercedes den Trick präsentiert
FernandoAlonsoDiaz 20 Seasons | 2 times World Drivers Champion (2005 & 2006) 377 Starts | 32 Wins | 22 Poles | 24 Fastest Laps '01 Minardi | '03 - '06 Renault | '07 McLaren | '08 - '09 Renault | '10 - '14 Ferrari | '15 - '18 McLaren | '21 - '22 Alpine | since '23 Aston Martin
Zitat von ForceIndiaFan im Beitrag #310 Soll allerdings stark auf den Reifenverschleiss gehen wodurch die anderen denken das es keinen großen Vorteil geben dürfte.
Ich hab auch so etwas gehört aber das System soll nur genutzt werden wenn es auf einer Hot Lap geht bzw eventuell auch am Start. Im Rennen bringt das ganze eher einen Nachteil welchen du ja bereits angesprochen hast
Zitat von Nando-Alonso im Beitrag #312@Basti Warum sollte Mercedes den Trick erst in Melbourne auspacken? Man wusste doch im Vorfeld gar nicht wie das ganze auf der Strecke funktioniert, dafür nutzt man die Tests und laut Experten benötigen die anderen Teams für eine Kopie des Tricks locker ein halbes Jahr weshalb ich es für egal halte wann Mercedes den Trick präsentiert
Kann natürlich sein, wenn es so lange braucht, dass man es jetzt schon ausführlich testet. Ich meine nur, man hätte in Melbourne auspacken und im Training testen können - und wenn's halt nicht geht, dann setzt man es eben nicht ein im Qualifying und Rennen. Aber hast schon recht: Wenn es so lange braucht um es gegebenenfalls zu kopieren, dann hat man diesen Luxus um es schon ausführlich in Barcelona zu testen, das stimmt.
Anbei noch das Zeitentableau des heutigen Tages: Ergebnisse - Testfahrten - Barcelona - Tag 2 20.02.2020
01. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) - 1:17.091 - 134 Runden 02. Sergio Pérez (Racing Point) - 1:17.347 - 145 Runden 03. Daniel Ricciardo (Renault) - 1:17.749 - 41 Runden 04. Alexander Albon (Red Bull) - 1:17.912 - 134 Runden 05. Pierre Gasly (AlphaTauri) - 1:18.121- 147 Runden 06. Sebastian Vettel (Ferrari) - 1:18.154 - 73 Runden 07. George Russell (Williams) - 1:18.266 - 116 Runden 08. Charles Leclerc (Ferrari) - 1:18.335 - 49 Runden 09. Lewis Hamilton (Mercedes) - 1:18.387 - 106 Runden 10. Lando Norris (Mclaren) - 1:18.474 - 137 Runden 11. Romain Grosjean (Haas) - 1:18.496 - 158 Runden 12. Esteban Ocon (Renault) - 1:18.557 - 52 Runden 13. Valtteri Bottas (Mercedes) - 1:19.307 - 77 Runden
War einiges los am letzten Tag der ersten Testfahrtwoche: Vettel, Latifi und Ricciardo blieben je mit einem Defekt liegen, Magnussen crashte sogar mit seinem Boliden aufgrund einer technischen Ursache.
Zum DAS-Trick von Mercedes wurde gesagt, dass es 2020 für legal erklärt wurde. Für 2021 wurde es aber bereits im Vorfeld verboten. Dieses System werden wir also, wenn überhaupt, nur in dieser Saison erleben.
Anbei noch das Zeitentableau des heutigen Tages: Ergebnisse - Testfahrten - Barcelona - Tag 3 21.02.2020
MobaF1
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19.07.2019 21:47
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