Wenn Ericsson die Saison durchhält, dann käme er auf 97 Grand-Prix-Einsätze. Nicht schlecht für jemanden, der iwie das Image einer grauen Maus im Fahrerfeld besitzt.

Im Interview mit AutoHebdo hat Sauber-Teamchef Frederic Vasseur etwas zum neuen Deal mit Ferrari und Alfa Romeo erzählt.

Aktuell ist es der Fall, dass man ein B-Team Ferraris sein wird, aber das soll nicht dauerhaft bleiben und sei auch nicht das Ziel. Es sei aber wichtig um eine neue Basis aufzubauen um mittelfristig mal das A-Team von Alfa Romeo zu werden.

An die Zukunft von Privatteams in der F1 glaubt er nicht und in der WEC hat man schon gesehen, dass auch zwei Marken des gleichen Konzerns gegeneinander fahren (Audi und Porsche). Ferrari und Alfa Romeo gehören ja beide dem Fiat-Konzern an, aber das sei kein Problem.

Ja, es deutet alles darauf hin, dass Sauber auch in diesem Jahr das Schlusslicht sein wird. Mit jedem Jahr das so verstreicht wird es natürlich schwieriger das Team wieder in halbwegs stille Gewässer zu bringen. Über Ericsson braucht man gar nicht erst reden, aber vielleicht schafft es Leclerc ja trotz der widrigen Umstände das ein oder andere Ausrufezeichen in dieser Saison zu setzen.

Leclerc kommt immer besser in Fahrt und lässt Ericsson einmal mehr ziemlich blass aussehen. In Montréal hat Leclerc schon wieder einen Punkt für Sauber einfahren können, sodass man in der WM-Wertung inzwischen sogar schon ordentlich dabei ist.

Interessant wäre zu wissen, ob tatsächlich das Auto so viel besser ist oder ob Leclerc einfach nur überdurchschnittlich viel aus dem Fahrzeug herausholt. Während er um Punkte fährt, dümpelt Ericsson weiterhin gewohnt am Feldende herum und kämpft gegen die Williams. Da muss ich klar sagen: Ein Teamvergleich zwischen Leclerc und Wehrlein wäre in diesem Jahr wohl interessanter gewesen.

Leclerc ist für mich der heimliche Star des bisherigen Saisonverlaufs. Wenn er so weitermacht werden die ersten Medien ihn bestimmt schon in den Ferrari für 2019 schreiben wollen. Unter den "Neulingen" bestehend aus Stroll, Hartley, Sirotkin und eben Leclerc ist der Monegsasse wohl das größte Versprechen.

Zumindest hat Esteban Ocon im Kampf um die Kimi-Nachfolge starke Konkurrenz bekommen, das steht fest. Dürfte sich wohl zwischen den beiden dann entscheiden, es sei denn, Ferrari will einen Coup mit Ricciardo landen. Das Thema Grosjean, das es ja auch gab, dürfte sich für Ferrari inzwischen erledigt haben. Zu schlecht seine Saison bislang und zu stark die Konkurrenz inzwischen.

Leclerc täte ein zweites Jahr noch gut, inzwischen würde ich ihm aber auch den direkten Sprung schon zutrauen. Es macht den Eindruck als würde er jetzt schon das bestmögliche aus dem Sauber rausholen. Aber er muss bodenständig bleiben und die Leistungen bis Saisonende bestätigen.

Dann kommt es noch drauf an, wann Kimi endlich mal zurücktritt. Der Zenit ist im Grunde schon seit zwei Jahren überschritten, wenn man mich fragt.

Stimmt. Wieso bringe ich den denn mit Ferrari in Verbindung? Weiß ich gerade selber nicht.

Zitat von Nando-Alonso

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Ich finde das Sauber in diesen Jahr den größten Sprung gemacht hat. 2017 war man noch die graue Maus am ende des Feldes zusammen mit McLaren, dieses Jahr haben beide Fahrer bereits mühelos Punkte sammeln können. Die Zusammenarbeit mit Alfa Romeo scheint bereits Früchte getragen zu haben.

Derweil hat Sauber jedoch im Hinblick auf die neuen Regeln für 2019 die Weiterentwicklung des aktuellen Autos beendet. Der Fokus liegt klar auf 2019 und mit dem aktuellen Auto steht man denke ich auch bis zum Ende der Saison noch sehr gut da

https://www.motorsport-magazin.com/forme...rrari-mercedes/

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Gönne ich dem Team besonders. Vor allem wichtig, denn die Punkte bringen Geld und wenn Sauber so weitermacht, wird es auch in der Konstrukteurs-WM spannend zum Ende hin im Duell mit Toro Rosso. Sauber bisher im Gesamtbild klar stärker als Toro Rosso, die Italiener profitieren jedoch noch von Gaslys Glanzleistung in Bahrain (P4).