Zitat von Moschushttp://www.motorsport-total.com/f1/news/2016/09/red-bull-plant-singapur-sieg-chassis-besser-als-mercedes-16090507.html
Red Bull ist in Hinblick auf das Singapur-Rennen sehr selbstbewusst, man geht von Siegchancen aus. Das Motto lautet: wenn nicht auf dieser Strecke, wo sonst?
Wenn man in Singapur ähnlich wie in Monaco unterwegs ist dann könnte es wirklich passen...Zudem will Renault in Singapur neue Token einsetzen, das könnte Red Bull wirklich in die Karten spielen. Allerdings würde ich Monaco nicht mit Singapur vergleichen, Singapur ist durch die 3 langen Geraden deutlich schneller als Monaco. In Singapur kommt es nicht nur auf den Abtrieb an...Anders als in Monaco
Eigentlich ist es tatsächlich so, dass die Aerodynamik in Singapur nochmal eine größere Rolle spielt als in Monaco, in Monaco spielt eher der mechanische Grip nochmal eine entscheidendere Rolle, das kann man unter anderem beim Vergleich der Pole-Zeiten unter den Jahren erkennen.
Generell auch gut, dass man überhaupt von einem Sieg spricht und sich so mutig äußert. Als neutraler Beobachter liest man so etwas doch gerne. Es würde sicherlich zusätzlich Würze in das Rennen bringen, wenn Mercedes GP diesmal ernsthafter Konkurrenz ausgesetzt wäre, wenn auch nur für ein Wochenende.
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Zusammengefasst: man möchte, dass es mit dem neuen Motoren-Reglement ab 2021 endlich einen unabhängigen Motorenlieferanten in der Formel1 gibt, diese Regelung soll auf Drängen von Red Bull spätestens noch dieses Jahr beschlossen werden doch bis jetzt hat man sich bei einem großen Motoren-Meeting in Paris mit FIA, Liberty Media und zahlreichen internen und exteren Motorenherstellern noch nicht auf einen solchen unabhängigen Lieferanten geeinigt. Dafür aber, nebenbei erwähnt, auf deutlich günstigere, lautere und weniger komplexe Motoren als das gegenwärtig der Fall ist, eine Rückkehr zu Saugmotoren wurde aber ausgeschlossen.
Sollte man nicht bis spätestens Ende diesen Jahres eine Lösung finden, sei der Verbleibt laut Helmut Marko "nicht sicher." Allerdings ist man bis 2020 sowieso durch das Concorde Agreement an die Formel1 gebunden und hier wird es meiner Meinung nach interessant: Liberty Media will als neuer Besitzer den Teams in Sachen Kostensenkung und Chancengleichheit entgegen kommen, allerdings nicht nur den aktuellen Teams sondern auch neuen Rennställen, die man so in die Formel1 locken möchte. Jetzt hat man seitens Liberty Media natürlich die Möglichkeit und den Einfluss auf eine Lösung zu Gunsten Red Bulls zu drängen, könnte aber auch die Konfrontation suchen und sagen: kein Team ist größer als die Formel1, Red Bull ist vertraglich sowieso bis 2020 gebunden und bis dahin findet man genug Neueinsteiger, die die Lücke füllen können.
Es ist natürlich aus betriebswirtschaftlicher Sicht verständlich, dass Red Bull erstmal eigene Interessen verfolgt, allerdings sollte man die Formel1 wirklich so aufstellen, dass sie unabhängig von einzelen Teams ist. Red Bull hat natürlich durch die Tatsache, dass man mit vier Boliden an den Start geht in der Hinsicht mehr Potenzial als alle anderen Teams, sich lautstark für die eigenen Interessen einzusetzen und der FIA und Liberty Media die Pistole auf die Brust zu setzen und so, wie das Feld aktuell besetzt ist, wäre ein Red Bull-Rückzug tatsächlich eine sportliche Katastrophe, denn ein Feld aus 16 Boliden kann man dem Zuschauer einfach nicht verkaufen, vor allem jetzt, wo man gerade dabei ist, das Image der Formel1 wieder geradezurücken. Man sollte also, auch wenn eine Umsetzung der Drohung vor 2020 wohl nicht realisierbar wäre, aus strategischer Sicht sicher einen Schritt auf Red Bull zugehen wenn dies wirklich nötig werden sollte, allerdings muss man dann bei Liberty Media auch an der Umsetzung des guten Vorsatzes, in Zukunft mehr Teams in der Formel1 sehen zu wollen, arbeiten um so in Zukunft wirklich unabhängiger von eigenen Teams sein zu können.
So zumindest meine Sicht auf die Dinge, wie seht ihr das?
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Für mich ist ein zukünftiger Ausstieg von Red Bull sehr realistisch. In erster Linie handelt es sich bei RB noch immer um einen Getränkeproduzenten, für den die Formel1 sehr viel Geld kostet und letztendlich nichts weiter als Sponsoring und Promotion ist. Formel1 und Motorsport sind nicht das Kerngeschäft des Konzerns.
Die Frage ist: Wie zufrieden ist Red Bull mit der Formel1? Man wird kaum das große Geld dafür investieren wollen, wenn man nicht zu 100% zufrieden mit den Rahmenbedingungen ist. Des Weiteren kommt hinzu, dass Red Bull den Zenit seiner Formel1-Vermarktung bereits überschritten hat. Der Höhepunkt waren natürlich die vier Weltmeistertitel mit Sebastian Vettel in Serie. Das zu toppen halte ich zwar nicht für unmöglich, aber schon für sehr schwierig.
Über Toro Rosso hat man übrigens schon geäußert, dass man da jetzt schon gewillt wäre, dass man diesen Rennstall verkauft und nicht zwingend ein zweites Team benötigt. Jedoch wolle man das Team nicht verramschen und wirklich nur verkaufen bei einem seriösen Käufer mit sehr hoher Liquidität. Angeblich soll Volkswagen mal angeklopft haben, aber die Gespräche kamen zu keinem Abschluss.
Bis 2020 ist Red Bull definitiv noch dabei. Gestartet ist man 2005. Nach Ablauf des Vertrages wäre man dann 15 Jahre dabei gewesen. Eigentlich eine gute Zahl um aufzuhören, wenn man mich fragt. Die Entscheidung wird aber letztendlich Herr Mateschitz tragen.
Ich habe mal mehrere kleine Threads zu einem allgemeinen Thread über Red Bull Racing zusammengefasst (Die Threads über die Fahrer, sowie die Cockpitvergabe bleiben weiterhin getrennt):
Bei dem Team geht es motorentechnisch nun in die heiße Phase. Es steht die Entscheidung bevor, ob man nun 2019 weiterhin mit Renault-Motoren an den Start gehen möchte oder vielleicht sogar das Risiko eingeht und zu Honda wechselt.
Die Entscheidungsfrist sei Mtte Mai abgelaufen, Renault war aber kulant und hat noch eine etwas längere Entscheidungsfrist gegeben. Laut Christian Horner werde die endgültige Entscheidung nach Frankreich oder Österreich fallen. Laut Renault wäre Österreich aber definitv noch zu lange hin.
Das Team steckt bisschen in der Klemme: Mit Renault ist man schon seit Jahren nicht zufrieden, aber letztendlich gibt es auch keine andere Alternativen. Ferrari und Mercedes haben verständlicherweise kein Interesse an einem Deal und die einzige Alternative auf dem aktuellen Formel1-Markt, nämlich Honda, hat jetzt nicht unbedingt den allerbesten Ruf. Dank Toro Rosso wird Red Bull aber vermutlich schon einen etwas tieferen Einblick haben, was auf sie zukommen könnte.
Honda hats doch geschafft trotz der bisweiligen miserablen Performance ihres Motors Red Bull irgendwie zu überzeugen...
Ich weiß nicht ob das Ricciardo überzeugen wird seinen Vertrag bei Red Bull zu verlängern. Ich denke eher nicht
Honda hat sich mit Toro Rosso weiterentwickelt, man sieht das der Motor um einiges standfester ist als noch bei McLaren aber dennoch bringen die Japaner zu wenig Leistung auf die Strecke. Ich hoffe für Red Bull das der wechsel auf Honda kein Fehler war, bei Renault brauchen die dann denke ich mal nicht mehr ankommen.
Renault indess dürfte durchaus froh sein die quängelnden Österreicher los zu sein, man hat viele Erfolge verbuchen können aber seit der Turbo-Ära kriselt es immer mehr zwischen den beiden Partein. Jetzt kann sich Renault ab 2019 auf das eigene Team und McLaren konzentrieren
FernandoAlonsoDiaz 20 Seasons | 2 times World Drivers Champion (2005 & 2006) 377 Starts | 32 Wins | 22 Poles | 24 Fastest Laps '01 Minardi | '03 - '06 Renault | '07 McLaren | '08 - '09 Renault | '10 - '14 Ferrari | '15 - '18 McLaren | '21 - '22 Alpine | since '23 Aston Martin
Spannende Sache für 2019. Sehr riskant, aber bei der Vorgeschichte auch überfällig gewesen. Die beiden waren sich ja nie wirklich einig. Generell war Red Bull schon sehr experimentierfreudig mit den Motoren in ihrer Geschichte: Ferrari und Cosworth gab es ja auch schon in der Teamgeschichte, auch wenn Renault die längste und mit großem Abstand die erfolgreichste Ära war.
Mit Ricciardo wird interessant, aber außer Ferrari wird er wohl keine bessere Alternative haben. Bei Mercedes wackelt Bottas zwar auch, aber sein Ziel dürfte wohl eher Ferrari sein.
Christian Horner hätte damals beinahe das Jordan Team aufgekauft. Horner hatte damals verhandlungen mit Eddie Jordan geführt, als erstes Gebot gab er 1 Pfund Sterling an welches Eddie Jordan zum ausrasten brachte. Das war in der Tat eine Frechheit wie ich finde
Nach dem Vorfall stellte Marko Horner dem Red Bull Boss Matteschitz vor der das Jaguar Werksteam aufkaufen wollte, kurz darauf wurde Horner für das Red Bull Projekt zum Teamchef gemacht
FernandoAlonsoDiaz 20 Seasons | 2 times World Drivers Champion (2005 & 2006) 377 Starts | 32 Wins | 22 Poles | 24 Fastest Laps '01 Minardi | '03 - '06 Renault | '07 McLaren | '08 - '09 Renault | '10 - '14 Ferrari | '15 - '18 McLaren | '21 - '22 Alpine | since '23 Aston Martin
Bin eher so mäßig begeistert, so wirklich überzeugt hat er mich noch nicht, denke ein Jahr Toro Rosso hätte ihm noch gut getan. Hätte Red Bull eher zu einer soliden, erfahreneren Lösung geraten, beispielsweise Perez.
Red Bull bleibt ihren Weg treu. Bin sehr gespannt wie er sich schlagen wird. Gasly ist noch jung, könnte interessant werden. Ist noch nicht alles Gold, was glänzt, aber Gasly hat in einigen Rennen schon zeigen können, dass Potenzial in ihm steckt.
Jemand erfahrenes wäre sicherlich auch interessant gewesen, aber unglücklich bin ich mit der Entscheidung nicht. Für das Nachwuchsprogramm ist es fair, dass tatsächlich immer wer nachrückt, sobald etwas frei wird. Und eine schlechte Wahl ist Gasly keinesfalls. Die Kvyat-Pleite hat aber gezeigt, dass RB nicht allzu geduldig sein wird. Spätestens in der zweiten Saison sollte er ebenbürtig fahren können.
Zitat von 04BastiRed Bull bleibt ihren Weg treu. Bin sehr gespannt wie er sich schlagen wird. Gasly ist noch jung, könnte interessant werden. Ist noch nicht alles Gold, was glänzt, aber Gasly hat in einigen Rennen schon zeigen können, dass Potenzial in ihm steckt.
[...] Die Kvyat-Pleite hat aber gezeigt, dass RB nicht allzu geduldig sein wird. Spätestens in der zweiten Saison sollte er ebenbürtig fahren können.
Red Bull Racing hat es inzwischen sogar öffentlich geäußert und somit etwas Druck auf Gasly gelegt. Man erwartet von ihm, dass er spätestens bis Mitte 2019 auf Ricciardo-Niveau fährt. Dies hat Helmut Marko bei ServusTV geäußert. Man traue ihm das aber zu. Er müsse im Rennen noch etwas lernen, aber im Qualifying sieht man ihn sogar direkt auf einer Ebene mit Verstappen fahren.
PS: Alle Postings, die sich um die Frage nach dem Gasly-Nachfolger bei Toro Rosso drehten, habe ich in den entsprechenden Thread verschoben. Für die verflechtete Cockpitsituation bei beiden Teams haben wir ja schon länger einen eigenen Faden. Hier geht ausschließlich um sämtliche Themen über Red Bull Racing.
Gasly meiner Meinung nur Aufgrund mangels Alternativen. Wen hätte denn Red Bull noch? Hartley? Das wars. Ich bin gespannt wie er sich schlägt. Verstappen wird aber das Teamduell klar für sich entscheiden. Gasly hatte ein paar Glanzlichter aber auch derbe Ausrutscher.
Zitat von Albers FanGasly meiner Meinung nur Aufgrund mangels Alternativen. Wen hätte denn Red Bull noch? Hartley? Das wars.
Red Bull wird bestimmt dann auch mal auf dem externen Markt sehen im Fall der Fälle. Heißt ja nicht, dass diese Tür für immer verbaut ist, weil man die letzten Jahre immer auf die Jugend setzte.
Dein Satz zu Gasly mit den Glanzlichtern und Ausrutschern würde aber genauso gut auf Verstappen passen.
MobaF1
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06.09.2016 14:25
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