Also ich empfinde Aston Martin F1 als ein neues Team das aus Racing Point hervorgegangen ist.
Aber so wie das jetzt in deiner Erläuterung klingt ist es eigentlich nur eine Verbindung wie bei Sauber & Alfa Romeo.
Nur hat nicht Sauber immer noch die Fabrik in Hinwil? Und steht dort draußen nicht auch noch Sauber F1 Team dran? Mir war so....
Die Statistiken zählen ebenso zur Aston Martin Geschichte, dh man wird beim Saison Start einen Start mehr bei Aston Martin hinzu bekommen
FernandoAlonsoDiaz 2 times F1 World Drivers Champion (2005 & 2006) 2 times Winner 24 Hours of Le Mans with Toyota Gazoo Racing (2018 & 2019) Winner of the 2018–19 FIA World Endurance Championship (with Toyota Gazoo Racing) Winner 24 Hours of Daytona 2019 (with Wayne Taylor Racing)
Ganz allgemein finde ich Namensponsoring von Fahrzeugherstellern in der Formel 1 etwas .. nun ja – affig. Ob das jetzt Infinity Red Bull, Aston Martin Red Bull oder nur Aston Martin ist. Ok, Infinity Red Bull fuhr mit Renaul-Motor und Renault hält einen großen Teil von Nissan, die wiederum der Mutterkonzern zu Infinity sind. Trotzdem absurd, allein diese Verkettung. Fehlt nur noch, dass der Cousin von irgendwem darin vorkommt.
Aston Martin ist weder ein Werksteam noch ein Privatteam, sondern schlicht nichts Halbes und nichts Ganzes.
edit: Økland hat Doppelmoral. Bei McLaren hat es mich ja auch nie gestört ...
Als neues Team in dem Sinne kann ich Aston Martin auch nicht wirklich wahrnehmen. Sie übernehmen mit Racing Point ja ein schon lange existierendes Team. Und als Partner von Red Bull waren sie in der F1 ja schon länger präsent. Auch wenn das Sponsoring an sich jetzt nichts mit dem Wiederaufstieg zum Werksteam zu tun hat.
Ich finde es aber gut, dass wir damit namentlich eine „neue Automarke“ im Feld haben. Alfa Romeo und Aston Martin haben in meinen Ohren einfach mehr Klang und mehr Marktwert für die große Masse, als beispielsweise Racing Point oder Sauber. Ohne die Teams jetzt klein reden zu wollen.
Alfa Romeo, na ja, davon halte ich persönlich nicht wirklich etwas. Da finde ich Sauber samt ihrer F1-Historie sehr viel klangvoller, wenn ich ehrlich bin. Bei Alfa Romeo fehlt eben der Reiz, dass es mit Ausnahme des Namens im Grunde gar nichts mit Alfa Romeo zu tun hat. Man ist einfach nur Namenapate und hat sonst nichts mit dem Rennstall zu tun.
Aston Martin ist schon mehr im Team involviert. Da steht der ganze Konzern hinter dem Projekt. Aber ob man ein Werksteam ist, wird sich zeigen. Sollte man weiter als B-Team von Mercedes agieren, was Chassis und ähnliches betrifft, dann ist es auch irgendwie schwierig Aston Martin als eigenständiges Werksteam zu akzeptieren. Dass man den Motor schon als Kunde beziehen muss, spricht eigentlich schon gegen ein offiziell werkseitiges Engagement. Aber vielleicht agiert man ja beim Chassis in 2021 und 2022 wieder mehr auf eigene Faust als man dies zuletzt in 2020 gemacht hat. Hoffe, dass dies echt nur ein Schritt aufgrund des Übergangsjahres war.
Mit dem amerikanischen IT Unternehmen Cognizant konnte Aston Martin auch einen neuen Titelsponsor präsentieren. Man darf davon ausgehen dass die Boliden somit in grün und blau an den Start gehen werden, also so wie 1991, als das Team als Jordan den Schritt in die Formel 1 wagte.
Bei Aston Martin glaubt eh niemand, dass Vettel jemals seine gute Form wiederfinden wird. Man spekuliert darauf, dass Lance Stroll ihn schlagen kann um sein Image zu verbessern.
Aston Martin, beziehungsweise Otmar Szafnauer stehen deutlich in der Kritik, weil man sich in einem Interview für eine Regeländerung ausspricht, eine Klage gegen die FIA nicht ausschließt und sich benachteiligt fühlt.
Deren Argumentation ist es, dass Teams mit flachen Anstellwinkel (also Mercedes plus Aston Martin als Team, welches Mercedes kopiert hatte) einen drastischen Nachteil hätten aufgrund der neuen Regeln. Die Unterbodenregel solle zurückgenommen werde, nur wie und mit welcher Begründung wurde nicht genannt.
Die Gegenargumention geht in die Richtung, dass Mercedes trotzdem den Saisonauftakt gewonnen hat, einen besseren Reifenverschleiß als andere habe und auch in Imola wieder vorne zu finden sei und Aston Martin selbst schlicht naiv gehandelt hat. Man hatte kein eigenes Konzept, hat 2020 einfach blind irgendwas von einem anderen Team kopiert und nun stecke man in diesem Tunnel fest und gebe der FIA die Schuld. Zudem sei die Regeländerung nicht "einfach so" gekommen, sondern die Technischen Direktoren aller Teams hatten sich zusammengesetzt und dies beschlossen und von Racing Point/Aston Martin kam keinerlei Einwände und nun suche man nach einem Sündenbock.
Eigentlich bin ich sehr gespannt auf die Entwicklung des Aston Martin-Rennstalls in die Saison gestartet, aber mit was sie jetzt so früh in der Saison drohen empfinde ich als lächerlich. Das erwirkt einfach nur den Eindruck als schlechter Verlierer.
Ohne Frage ist der Druck auf dem Team unter dem neuen Namen und mit einem viermaligen Weltmeister an Bord erheblich größer als noch im letzten Jahr. Aber das rechtfertigt nicht sich über etwas zu beklagen, was man zuletzt noch zugestimmt hat. Wahrscheinlich hatte man nicht damit gerechnet, dass der Nachteil für sie dann doch so gravierend ausfällt. Aber dann hätte Mercedes genauso Beschwerde einlegen können. Aber nein, sie haben wohl einen Weg gefunden, dass das Problem weniger drastisch ausfallen lässt. Also lieber mal die Köpfe zusammenstecken und nach Lösungen suchen anstatt sich die Köpfe mit der FIA aneinanderzuhauen. Das kann auf lange Sicht kein gutes Licht auf das Team werfen.
Bei Aston Martin hat man derweil mal das Saisonziel offiziell runtergeschraubt. Ursprünglich lag das mal auf dem dritten Platz der Teamwertung, aber man hat bereits in diesem frühen Stadium der Saison anerkennen müssen, dass dies 2021 außer Reichweite sei. Das neue Saisonziel ist demnach der fünfte Platz. Um diesen wird man gegen Alpine und AlphaTauri kämpfen müssen.
Aston Martin, beziehungsweise Otmar Szafnauer hat nun das Ziel ausgegeben bis 2025 Weltmeister zu werden. Nichts ist unmöglich, vor allem mit neuem Reglement, aber ich würde mir solche Sachen inzwischen nur noch denken oder intern kommunizieren. Nicht mehr öffentlich. Das wird einem doch nur um die Ohren gehauen, wenn es nicht klappt.
Das ging doch bisher immer schief. Man kann ja gerne mal bei BMW oder Toyota fragen. Oder auch im aktuellen Feld bei Renault, denn laut deren Zielsetzung von 2017/2018 war 2021 eigentlich das prognostizierte Jahr, in dem man um die Weltmeisterschaft fahren sollte. Stattdessen ist man noch immer gefühlt auf der exakt gleichen Position wie damals bei der Verkündung der Ziele.
Otmar Szafnauer ist offenbar nicht mehr Teamchef von Aston Martin. War aber nach dem schwachen 2021 zu erwarten dass es da personelle Konsequenzen gibt. Hoffe dass man mit frischem Blut in der Führungsriege endlich vorne angreifen kann in der kommenden Saison.
Ich weiß ja nicht... 2021 war ein Übergangsjahr für jedes Team! Angenommen, der Aston Martin ist 2022 eine Rakete und fährt weiter vorne mit – dann ist das das Verdienst von Szafnauer, unter dessen Führung das Fahrzeug größtenteils in 2021 entwickelt wurde.
Wie man 2022 abschneidet kann man momentan nur spekulieren aber als Teamchef ist er nunmal für das schwache Abschneiden in der abgelaufenen Saison Hauptverantwortlicher und da ist es logisch, dass personelle Konsequenzen gezogen werden, Übergangsjahr hin oder her. Es ist nicht Aston Martins Anspruch mit Mühe und Not mal ab und an Punkte zu holen.
Neuer Teamchef ist jetzt also Mike Krack. Der Luxemburger war vorher Motorsportchef von BMW und hat nun den Sprung in die Formel1 geschafft. Mal schauen, ob das Team mit ihm den nächsten Schritt machen kann.
Vettel und Krack haben ganz früher zu Vettels Karrierebeginn schon zusammen gearbeitet als Vettel noch Testfahrer bei BMW war.
MobaF1
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02.01.2021 15:11
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