Die Aussage zu den V12ern stößt bei vielen, hauptsächlich aus anderen Foren, auf Unverständnis.

Ich kann dem aus meiner Perspektive aber nur recht geben. In meinem gesamten Umfeld gibt es vielleicht eine Handvoll Leute, die sich irgendwie für laute Motoren interessieren, und die sind auch in die ganze Sache reingeboren worden.
Der Rest findet solche Motoren schlicht und ergreifend zu laut. Der Sound ist für sie nur Lärm und der Geruch lediglich Gestank, für den Motorsport ansich konnte ich sie trotzdem begeistern.
Darüber hinaus finde ich es argumentativ nicht ganz richtig, wie so mancher in anderen Kommentarsektionen, auf Showevents zu verwiesen, wo mit V8 oder V10 gefahren wird. Dort ist es nur ein Auto für ein paar Minuten, du musst dich dieser Klangkulisse nicht eineinhalb Stunden durch 20 Autos aussetzen.
Und von dem üblichen Geschwurbel von "eChTeN mOtOrSpOrTfAnS" will ich überhaupt nicht anfangen.

Zitat von 04Basti im Beitrag #64

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und der Transport der Fans zur Strecke "grüner".

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Ich würde dem nicht pauschal zustimmen. Die Frage, welche Mobilität künftige Generationen prägen wird, ist alles andere als geklärt. De facto ist es ein Schnellschuss, auf gut Glück die Elektromobilität zum Sieger zu erklären. Wenn man auf den Generationenwechsel hinweisen möchte, würde ich eher auf das zunehmende Erwachsenwerden der Videospiel-Community aufmerksam machen und wie sich das durch Ideen wie den Attack Mode, den ich im übrigen genial finde, konkretisiert.

Darüberhinaus muss vor einer derartigen Beurteilung zunächst die Frage danach gestellt werden, welche Rolle der Motorsport in Zukunft spielen soll. Auf Unterhaltungsebene ist die Formel 1 auch ohne die Formel E als Konkurrenzprodukt zum Untergang verurteilt, wenn sich die Verhältnisse nicht mittelfristig stark ändern sollten. Auf Forschungsebene mag sie vielleicht einen Einfluss auf die Zukunft haben, jedoch ist die Distanz aufgrund der sehr komplexen und teuren Motoren so groß, dass er für Beobachter nicht mehr ohne weiteres spürbar ist.

Zitat von 04Basti im Beitrag #66

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Interessante These von Heinz-Harald Frentzen, dass die Formel E langfristig die Formel1 als Königsklasse ablösen könnte. Wie seht ihr das?

Er argumentiert, die Traditionalisten werden in den Jahren immer weniger in der F1, jüngere Fans und Fahrer werden mit Elektromobilität aufwachsen und entsprechend auch demnächst nichts vermissen. Was er nicht sagt, aber auch Fakt ist, dass die Formel E die exklusiven Rechte auf Elektromotoren im Formelsport hat, die F1 könnte demnach auch nicht einfach so umrüsten irgendwann.

Wie ist eure Meinung dazu?

https://www.n-tv.de/sport/formel1/Frentz...le21972145.html

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Zitat von 04Basti im Beitrag #69

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Das Concorde Agreement ist nun von allen zehn Teams unterschrieben worden und gilt von 2021 bis 2025.

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Es gibt einige Sachen die an der F1 einfach stören. Dieser vermehrte Fokus auf Show und künstliche Gimmicks mit immer mehr SC Phasen und roten Flaggen um Spektakel mit Restarts zu bieten. Das leidige DRS Thema was man ja eigentlich mal abschaffen wollte aber nie getan hat. Dann natürlich diese nervige Red Bull Dominanz. Das macht alles keinen Spaß mehr und ich will einfach die Formel 1 zurück die ich vor 25 Jahren kennen und lieben gelernt habe.

Zitat von 04Basti im Beitrag #73

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Ich hole diesen Thread mal nach oben:
Ursprünglich wurde dieser mal eröffnet, weil es auch damals eine gewisse Müdigkeit gab.

Nando hatte es im Grand-Prix-Thread geschrieben, dass die F1 aktuell weniger Spaß macht aufgrund eines Dauersiegers. Wie geht es den anderen so?

Ich kann dem in gewisser Hinsicht absolut zustimmen. Schon frustrierend, dass man von der Vettel-Dominanz in die Mercedes-Dominanz ging und von dort in die Verstappen-Dominanz. Im Grunde erleben wir seit zehn Jahren nun Dauersieger. Die Saison 2021 war quasi die einzige Ausnahme, die ja ohnehin als beste Saison seit langer Zeit galt. In 2016 hatte man wenigestens einen heißen teaminternen WM-Kampf, momentan haben wir nichtmals das. Ansonsten war es doch recht mau oder maximal bis Saisonmitte spannend (zB 2017 und 2018 mit Vettel im Ferrari).

Mir ging es für Zandvoort ähnlich. Das Rennen hatte ich zwar normal verfolgt, aber die Vorberichte und das Qualifying habe ich schon übersprungen, zuletzt undenkbar gewesen. Normal richte ich meinen Terminkalender nach den F1-Rennen, aber in dieser Saison bin ich soweit, dass es dann halt mal vorkommt, dass man ein Rennen live verpasst. Unter anderem bei Suzuka und Katar weiß ich das jetzt schon.

Grundsätzlich bin ich aber noch voll dabei. Meine große Müdigkeit an F1 hatte ich rund um 2014 und 2015 und ich versuche mich zu motivieren, dass das bei mir nicht nochmal passiert.

Es gibt viel zu viele Rennen. Es fühlt sich am Wochenende weniger besonders an, sondern nach Masse. Die Sprintrennen obendrauf sind dann der Gipfel der Übersättigung.

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