Zitat von Moschushttp://www.motorsport-total.com/f1/news/2012/07/Formel-1-Sicherheit_Fehlt_der_toedliche_Kick_12071804.html
Mit Stirling Moss äußert sich diesmal eine sehr bekannte Figur der Formel1-Historie über die zunehmenden Sicherheitsheitsvorkehrungen in der Formel1. Er selbst kann Auslaufzonen beispielsweise nicht viel abgewinnen. Hat mich sehr positiv gestimmt seine Meinung zu lesen, da sie sehr kritisch ist.
Naja, ich kann dieses Gerede von den guten alten Zeiten nicht mehr hören. Wenn wieder einer stirbt geht das Gejammer wieder los. Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass wir momentan keine schweren Unfälle mit regelmäßigen Karriereenden und Toten erleben müssen, da ich so etwas immer sehr grausam finde.
Ich denke mal Strohballen am Streckenrand wünscht sich selbst ein Stirling Moss nicht. Aber trotzdem wird heutzutage einfach nur noch maßlos übertrieben, was die Sicherheitsvorkehrungen angeht. Über die zahlreichen überflüssigen Auslaufzonen brauchen wir an dieser Stelle erst gar nicht zu sprechen. Man darf es den Fahrern auch nicht zu einfach machen, dass entspricht für mich keinem sportlichen Gedanken, sondern hatten immer mehr was von künstlicher Show.
sorry aber was haben denn die auslaufzonen mit dem sportlichen gedanken oder der show zutun. die sind nichtsweiter als die versicherung für den fall der fälle. dafür die auslaufzonen zu verkürzen kann kein mensch sein. denk mal dran was los war, als der mann in deinem avatar, in einer highspeed kurve mit einer winzigen auslaufzone verünglückte ...
es ist sicher nicht der richtige weg die formel 1 gefährlicher machen zu wollen, wer gefahr will kann extremsport machen.
an den regeln da kann man was ändern. z.b. auch bezüglich der auslaufzonen.
Zitat von quicknick85sorry aber was haben denn die auslaufzonen mit dem sportlichen gedanken oder der show zutun. die sind nichtsweiter als die versicherung für den fall der fälle. dafür die auslaufzonen zu verkürzen kann kein mensch sein. denk mal dran was los war, als der mann in deinem avatar, in einer highspeed kurve mit einer winzigen auslaufzone verünglückte ...
es ist sicher nicht der richtige weg die formel 1 gefährlicher machen zu wollen, wer gefahr will kann extremsport machen.
an den regeln da kann man was ändern. z.b. auch bezüglich der auslaufzonen.
Wenn ein Fahrer einen Fahrfehler macht wird dieser in der Regel nicht mehr bestraft, auch nicht größeren Fahrfehlern. Entspricht dass einem Sport, in dem sich die besten messen sollen? Was für Highlights haben wir denn noch heutzutage? Es gibt kaum noch echte Überholmanöver, keine Motorschäden mehr und Ausritte ins Kiesbette eben auch kaum noch. Wie kann man das alles nur köpfenickend hinnehmen?
Kiesbetten würden die Formel1 ja natürlich viel gefährlicher machen, weil ja auch in der Vergangenheit genau wie viele Fahrer wirklich direkt durch Kiesbetten getötet wurden? Ich würde sagen: keiner. Kiesbetten können natürlich die Gefahr eines Überschlages erhöhen, aber auf der anderen Seite können sie ein Fahrzeug auch abbremsen, ganz anders als wenn stattdessen einfach nur Asphalt benutzt.
Und mal beim besten Willen, wenn die Formel1 kein Extremsport ist, dann weiß ich auch nicht. Extremer Motorsport, dass beschreibt es wohl eher. Wobei, das ist sie ja mittlerweile auch nicht mehr, weil man anstatt auf Rennstrecken lieber auf Verkehrsübungsplätzen fährt. Man hat einfach keine Balance mehr zwischen dem Aspekt der Sicherheit und dem des sportlichen Nervenkitzels. Das Pendel ist so stark Richtung Sicherheit ausgeschlagen, dass man da mittlerweile schon von einem Wahn reden kann.
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Von Strohballen zu sprechen, ist Quatsch. Tradition bedeutet nicht die Asche aufzubewahren, sondern die Flamme am leben zu halten!
Sind wir mal ehrlich: In puncto asphaltierte Auslaufzonen ist die Formel1 aktuell viel zu großzügig. Dass man gefährliche Stellen wie rund um der Eau Rouge mit asphaltierten Auslaufzonen ausgestattet hat, kann ich sehr gut nachvollziehen und ist aufgrund der Gefährlichkeit absolut zu verstehen. Aber es gibt im Formel1-Kalender so viele unnötige Asphalt-Auslauzonen, die mir persönlich nur wenig Sinn machen.
Eine Wiese oder ein Kiesbett würde es oft auch tun - das Wichtigste für die Sicherheit ist, dass um gefährliche Kurven genügend Platz vorhanden ist (also eben nicht wie bei Senna 1994). Ich wüsste nicht, was an Wiese oder Kiesbetten gefährlicher sein soll. Für mich persönlich hängt Sicherheit vom Platzbedarf ab und das wurde derzeit ideal gelöst auf den meisten Strecken - nur leider mit dem falschen Untergrund.
Zitat von 04BastiVon Strohballen zu sprechen, ist Quatsch. Tradition bedeutet nicht die Asche aufzubewahren, sondern die Flamme am leben zu halten!
Sind wir mal ehrlich: In puncto asphaltierte Auslaufzonen ist die Formel1 aktuell viel zu großzügig. Dass man gefährliche Stellen wie rund um der Eau Rouge mit asphaltierten Auslaufzonen ausgestattet hat, kann ich sehr gut nachvollziehen und ist aufgrund der Gefährlichkeit absolut zu verstehen. Aber es gibt im Formel1-Kalender so viele unnötige Asphalt-Auslauzonen, die mir persönlich nur wenig Sinn machen.
Eine Wiese oder ein Kiesbett würde es oft auch tun - das Wichtigste für die Sicherheit ist, dass um gefährliche Kurven genügend Platz vorhanden ist (also eben nicht wie bei Senna 1994). Ich wüsste nicht, was an Wiese oder Kiesbetten gefährlicher sein soll. Für mich persönlich hängt Sicherheit vom Platzbedarf ab und das wurde derzeit ideal gelöst auf den meisten Strecken - nur leider mit dem falschen Untergrund.
fangen wir jetzt wieder so an. asphalt bietet den meisten grip, mehr als gras oder kies, hat man noch räder kann man es auf asphalt so am besten wieder in den griff bekommen. gras wirkt generall so gut wie garnicht, egal ob mit oder ohne räder bremst es kaum und kies kann halt auch mehr kaputt machen.
aber ansonsten hast du recht. an manchen stellen, wie t1 am nürburgring oder die schikane in ungarn, finde ich als notausgang, wenn man bei schnellen kurven wie t8 in der türkei oder nordkurve in hockenheim einen asphalt streifen, zum abfangen hat finde ich auch okay. aber z.b. die komplette mercedes arena am nürburgring und das geschlengel in ungarn nach der schikane, dort ist es nicht notwendig und wäre kies ausreichend, zumal es auch optisch schöner wirkt.
bei der größe bin ich auch manchmal beeindruckt, z.b. die stelle an der schumacher heite abflog, hat ja eine sehr kleine auflaufzone obwohl sie recht neu ist. und die gerade davor íst doch inzwischen nicht mehr so kurz und man kommt schon recht schnell drauf ...
Ich bin mit der F1 der 70ziger Jahre groß geworden und habe viele technische Experimente und herrausragende Fahrer gesehen. Aber die Richtung die die F1 die letzten 20 Jahre geht ist aus meiner Sicht die Falsche. Es fängt bei den Carbonbremsen an. Der eine kann auf einer 5 € Banknote von 250 km/h auf 100 km/h abbremsen der andere auf einer 10€ Note. Das geht auf Kosten der Spannung, weil klassisches Ausbremsen nicht mehr möglich ist. Das Regelwerk ist so eng gefasst das es keine technischen Innovationen im klassischen Sinne mehr gibt. Die Tüfftler können mit einer Idee nicht mehr punkten, weil vom Regelwerk her von vorn herein Verboten. Die heutige F1 ist eine etwas stärke GP2 mit Einheitsteilen und unterschiedlichen Aufklebern auf den Ventieldeckeln. Ein Motorkonzept, in dem alles vorgeschrieben ist, es gibt kleine Unterschiede beim ERS und der Position des Flowmeters des Benzins. Warum keine 4, 6 oder 8 Zylinder Konzepte mit 1,6l Hubraum? Ob in Reihe, V-Form oder Boxer? Wo bleibt der technische Wettbewerb? Ein Flügelchen hier oder ein halbes Grad weniger am Diffusor? Ist das noch wirklich die Spitze des Sports? Wo bleiben aufsehenerregende Konzepte wie dem Tyrrell P34 oder eines Lotus 78? Für sowas ist im Regelwerk kein Platz, weil man sich zu Tode regelt welcher Sensor wo eingebaut werden muß und ob ein Lippe dort angebracht werden darf oder nicht. Von den Klappspoilern, den Reifen und so einen Tünkram (künstliche Spannung) will ich erst garnicht anfangen. Auch gehört die Elektronik heut zu Tage dazu ob es gefällt oder nicht. Wir leben nicht mehr in den 70zigern wo der Taschenrechner das höchste der Vorstellungskraft war. Aber da werden die Teams heute auch geknebelt mit Einheitselektronik. Auf Fahrerseite ist es ähnlich. Fast nur noch geschliffene PR Maschinen. Wenn einer mal was sagt, wird eine mediale Sau durchs Web und der Presse getrieben. Wobei ich den Fahrern nicht ihr Talent absprechen will, aber die werden ab der untersten Rennklasse medial geschult. Es macht langsam keinen Spass mehr.
Die Frage ist nur, ob der Fan eine offene Regelung in puncto Technik sehen will. Aufgrund der großen und kleinen Teams befürchte ich nämlich noch größere Abstände zwischen jenen, da die einen auf Sparflamme gehen müssen und die anderen permanent an neuen Sachen tüfteln könnten. Generell ist das liebe Geld ein wichtiger Faktor: Die Formel1 ist zu teuer geworden und für Privatteams kaum mehr auf lange Sicht zu finanzieren. Geld gibt es nur bei Erfolg, aber woher den Erfolg nehmen, wenn man kaum Geld hat um sich weiterzuentwickeln und Erfolg einzufahren, denn die bessere Konkurrenz entwickelt ja auch weiter? In diesem Teufelskreis stecken Marussia und Caterham seit ihren Anfangsjahren.
Daher ist im Grunde die Kostenregulierung fast überall der Hauptgrund für die Punkte, die du genannt hast.
Glaubst du im ernst das es teurer ist einen 1,6 Liter 4Zyl Reihenmotor zu entwickeln wie ein V6 oder V8? Auch Stahlbremsen dürften um einiges preisgünstiger sein wie Carbon oder Keramikbremscheiben. Außerdem gibt es dann wieder längere Bremswege, Bremsenverschleiß und dadurch bedingt Ausbremsmanöver. Die Kostenbremse oder Budgetobergrenze wird nie funktionieren in der Formel 1. Dafür arbeiten bei Mercedes Ferrari McLaren oder Red Bull zuviele Rechenkünstler. Und gerade kleinere Teams kamen mit ungewöhnlichen Lösungen ums Eck, die dann von den großen zur Reife entwickelt wurden. Auch gabs Irrwege ganz ohne Frage. Auch bei der Elektronik stellt sich mir die Frage ob es sinnvoll ist das alle die selbe Software benutzen und 30 Mann nur die Datenauswerten dürfen. Entwicklung in dem Bereich gibts nicht. Weil Einheitsbrei von der FIA bestellt und von XYSoft entwickelt und bereitgestellt. Marussia, HRT und Caterham stecken aus einem Grund in der Misere, sie wurden unter falschen Vorrausetzungen in die F1 gelockt. Budgetgrenze ist da das Stichwort und von Mosley so propagiert.
Nur stelle ich die Frage: Sollte man nicht auch technisch mit der Zeit gehen?
In den 1970er-Jahren war ja damals auch alles auf dem neusten Stand, da ist man auch nicht mehr mit Technik aus den 1960er-Jahren gefahren. So muss man ja auch mal denken. Im Grunde schreibt doch jedes Jahrzehnt der Formel1 seine eigene Geschichte - keine Dekade ist wirklich mit der anderen vergleichbar, sei es technisch, stellenweise regeltechnisch oder vorallem optisch im Hinblick der Autos. Aus dem Grund sollte man sich leider Gottes mal vom Gedanken der 1990er- oder 2000er-Jahre lösen und akzeptieren, dass man sich in einer neuen Zeitrechnung, der 2010er-Jahre befindet.
Natürlich gibt es Kritikpunkte im Vergleich zu früher, stimme ich zu. Ich bin auch kein Freund von Auslaufzonen, aber es wäre nunmal sinnlos, heute gefährlich enge Rennstrecken neu zu bauen. Warum man den vielen Platz nicht für Kiesbetten nutzt, wie beispielsweise in Sepang, ist mir aber schleierhaft. Das hätte doch viel mehr Stil im Vergleich zu den manchen Kiesbettwüsten dieser Welt.
Was du meinst ist, dass alles einheitlich ist: Finde ich gewissermaßen auch mies, aber in Sachen Motoren auch verständlich. Die Entwicklung verschlingt viel Geld und so viele Motorenhersteller mit Formel1-Interesse gibt es ja nun auch nicht wirklich ... denke nicht, dass man Einheitsregeln gegen den Willen der Hersteller eingeführt hat.
Zitat von 04BastiNur stelle ich die Frage: Sollte man nicht auch technisch mit der Zeit gehen?
Wenn es in die richtige Richtung geht: Ja! Ich persönlich zweifle die Richtung in die es läuft an.
Zitat von 04Basti In den 1970er-Jahren war ja damals auch alles auf dem neusten Stand, da ist man auch nicht mehr mit Technik aus den 1960er-Jahren gefahren. So muss man ja auch mal denken. Im Grunde schreibt doch jedes Jahrzehnt der Formel1 seine eigene Geschichte - keine Dekade ist wirklich mit der anderen vergleichbar, sei es technisch, stellenweise regeltechnisch oder vorallem optisch im Hinblick der Autos. Aus dem Grund sollte man sich leider Gottes mal vom Gedanken der 1990er- oder 2000er-Jahre lösen und akzeptieren, dass man sich in einer neuen Zeitrechnung, der 2010er-Jahre befindet.
Auch da stimme ich dir zu. Es geht mir nicht darum alles der früheren Jahren zu glorifizieren. Alleine der Sicherheitsaspekt der in den 70zigern aufkeimte und heute zu unglaublichen Leistungen geführt hat wird niemand ernsthaft in Frage stellen. Und optisch ist was gefällt und was nicht nunmal Geschmackssache und darüber lässt sich nicht Streiten.
Zitat von 04Basti Natürlich gibt es Kritikpunkte im Vergleich zu früher, stimme ich zu. Ich bin auch kein Freund von Auslaufzonen, aber es wäre nunmal sinnlos, heute gefährlich enge Rennstrecken neu zu bauen. Warum man den vielen Platz nicht für Kiesbetten nutzt, wie beispielsweise in Sepang, ist mir aber schleierhaft. Das hätte doch viel mehr Stil im Vergleich zu den manchen Kiesbettwüsten dieser Welt.
Es verlangt ja auch keiner Rennstrecken ohne Leitplanken und Felsformationen als Streckenbegrenzung. Allerdings sind diese Supermarktparkplätze neben der Strecke der Spannung und dem Sport anträglich. Bei Kiesbetten wurden Fahrfehler berstraft. Kies in den Reifenlaufflächen oder man blieb stecken. Heute rast man munter über den Asphalt.
Zitat von 04Basti Was du meinst ist, dass alles einheitlich ist: Finde ich gewissermaßen auch mies, aber in Sachen Motoren auch verständlich. Die Entwicklung verschlingt viel Geld und so viele Motorenhersteller mit Formel1-Interesse gibt es ja nun auh nicht wirklich ... denke nicht, dass man Einheitsregeln gegen den Willen der Herstceller eingeführt hat.
Das es auch dem Willen der Hersteller geschuldet ist der heutige Einheitsbrei stell ich noch nicht mal in Frage. Gefallen muß es mir dennoch nicht. Wenn alle Hersteller bei einen freieren Motorenregelwerk zu dem Ergebnis kommen der V6 mit 72° Winkel ist das Optimum, dann ist es hat so. Wenn aber meinetwegen KIA sagt ein V8 mit 160° ist effektiver aus unserer Sicht wird diese Idee schon im Vorfeld unterbunden. Das ist das was mich stört. Die Entwicklungskosten im Vorfeld dürften unwesentlich von einander abweichen.
Da gibt es wirklich so einige Probleme: -der Kostenfaktor, die Formel1 ist einfach nach wie vor viel zu teuer, bzw. das Geld zu ungleich verteilt -DRS - ich glaube, da muss man nicht viele Worte zu verlieren - die Einheitsproblematik wie sie Goodwood schon angesprochen hat. -der Umgang mit neuen Teams -die zahlreichen wirren Strafe für alle möglichen Kleinigkeiten -die Strecken: zu Kursen wie Yeongnam und Abu Dhabi fehlen mir wirklich die Worte -die Ticketpreise: eigentlich ist es nur noch ein Sport für die oberen 10.000 -der Glamourfaktor: ja, den gab es schon immer, aber die Formel1 ist normalen Fans absolut unzugänglich -die neuen Motoren: unfassbar leise, der Meinung bin ich mittlerweile auch -seit Jahren eigentlich kein klarer Kurs seitens der FIA erkennbar, zu viele Nebenkriegsschauplätze -diese teilweise unfassbar langweiligen Rennen -u. a. auch wegen diesen lächerlichen Auslaufzonen, der zu großen Zuverlässigkeit usw.
Ja, ich gebe zu: die Formel1 hat mir noch nie so wenig Spaß gemacht wie in diesem Jahr. So kann es mit dem Sport nicht weitergehen. Da es wirklich ein Großteil der Fans so sieht und viele Teams finanziell wirklich nicht auf Rosen gebettet sind, hoffe ich, dass die FIA endlich aufwacht.
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Wenn ich mich mal kurz zu diesem Thema äußern darf:
Wenn es um den Sport im Wort Motorsport geht ist die Formel 1 spätestens seit diesem Jahr nur noch ein schlechter Witz. Unsäglichkeiten gibt es in dieser sogenannten "Königsklasse" schon einige, zum Beispiel die Pirelli-Reifen oder das unverhältnismäßige Verhängen von drakonischen Strafen. Das verordnete Benzinsparen setzt dieser ganzen Farce nur noch die Krone auf. Es geht in der Formel 1 schon lange nicht mehr darum wer der schnellere ist, sondern wer besser Benzin und Reifen sparen kann. Auch bei den Fahrern selbst sucht man vergebens nach Charakterköpfen oder Typen mit Ecken und Kanten - vor allem bei der jüngeren Fahrergeneration. Fahrer wie Hamilton, Alonso oder Räikönnen die zumindest noch ansatzweise so etwas wie Persönlichkeit haben - im Guten und wie im Schlechten - sind eher die Ausnahme als die Regel. Lange Rede, kurzer Sinn: Wer wirklich Motorsport sehen will sollte sich nach Alternativen (wie etwa NASCAR) umsehen. Unterhaltsam ist maximal das Drumherum, alles andere ist vernachlässigbar.
Um mal meine Gedanken aus dem GP Thread fortzuführen:
Die Formel 1 muss sich wieder an der "alten" Zeit orientieren. Dieser ganze Zuverlässigkeits und Sparwahn macht die Serie auf dauer kaputt.
Wenn man wieder wie vor 15 Jahren quasi für jede Session einen neuen Motor bauen kann und wirklich die pure Leistung zeigen kann wäre die Formel 1 auch für die Hersteller deutlich interessanter. Am besten freies Motorenreglement. Ich will dicke V12er gegen V8 oder sogar V10 Turbos sehen. Stellt euch mal einen Motor von 2004 vor und da dann noch ein Turbolader drauf! Das wäre ein absoluter Traum.
Zitat von PabigUm mal meine Gedanken aus dem GP Thread fortzuführen:
Die Formel 1 muss sich wieder an der "alten" Zeit orientieren. Dieser ganze Zuverlässigkeits und Sparwahn macht die Serie auf dauer kaputt.
Wenn man wieder wie vor 15 Jahren quasi für jede Session einen neuen Motor bauen kann und wirklich die pure Leistung zeigen kann wäre die Formel 1 auch für die Hersteller deutlich interessanter. Am besten freies Motorenreglement. Ich will dicke V12er gegen V8 oder sogar V10 Turbos sehen. Stellt euch mal einen Motor von 2004 vor und da dann noch ein Turbolader drauf! Das wäre ein absoluter Traum.
Denk mal an die kleinen Teams, oder willst du echt nur Ferrari, Mercedes & Red Bull fahren sehen? Falls ja, dann ist dir nicht mehr zu helfen...mit solchen Gedanken gäbe es bald keine Formel 1 mehr
FernandoAlonsoDiaz 2 times F1 World Drivers Champion (2005 & 2006) 2 times Winner 24 Hours of Le Mans with Toyota Gazoo Racing (2018 & 2019) Winner of the 2018–19 FIA World Endurance Championship (with Toyota Gazoo Racing) Winner 24 Hours of Daytona 2019 (with Wayne Taylor Racing)
Die kleinen Teams würden das auch noch packen, keine Sorge. Bei einer attraktiveren Formel 1 würde es natürlich auch mehr TV-Gelder für alle geben. Wichtig ist dass man Hersteller wie BMW, Toyota, Porsche, Volkswagen und Ford in die Formel 1 lockt und das geht nunmal am Besten mit einem Reglement bei welchem jeder Hersteller seine Konzepte und Stärken individuell nutzen kann. Dann könnte Audi z.B. auch mal einen F1-Diesel bauen oder Mazda einen Wankelmotor wie damals in Le Mans.
MobaF1
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27.07.2012 13:56
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