Zitat von Lasseko

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Darmstadts Präsident hat aber auch verlauten lassen das man Schuster gar nicht zurückwolle. Die Trennung zwischen beiden Seiten im Sommer ist nicht gerade friedlich verlaufen.

Darüber hinaus bin ich sowie der Meinung das die Trainersuche bei denen schwierig gewesen sein dürfte. Bessere Trainer ala Breitenreiter oder Labbadia dürften wissen das der Abstieg kaum vermeidbar ist und wollen sicher ihre Weste nicht damit beflecken, ansonsten dürften nur ewig gescheiterte wie Neururer, Fronzteck oder Slomka zur Auswahl gestanden haben oder ein komplett unbeschriebenes Blatt wie halt Frings.

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Genau so sehe ich das auch. Letztendlich wird man keine große Auswahl gehabt haben. Jeder in Darmstadt wird wissen, dass ihr anhaltender Aufenthalt im erstklassigen Fußball ein kleines Wunder ist und ein sich nun anbahnender Abstieg alles andere als eine Schmach wäre. Warum es also nicht mit Frings versuchen?

Leverkusen gestern mal wieder völlig zum vergessen leider ...

Das Spiel gegen Mönchengladbach begann zwar ganz ordentlich, innerhalb von wenigen Minuten und durch zwei starke Calhanoglu-Eckbälle konnte man mit 2:0 in Führung gehen, aber nach der Pause passte dann gar nichts mehr. Die Gladbacher wurden stärker, erzielten recht flott auch schon den Ausgleich und irgendwann später auch noch den dritten Treffer zum 3:2-Auswärtssieg.

Diese Saison scheint der Wurm drinzubleiben, Leverkusen und zwei gute Halbzeiten im gleichen Spiel sind wohl nicht mehr machbar.

Gibt es eigentlich etwas schlimmeres als sich diese feiernden Bayern-Fans in der Allianz-Arena während einer Fußball-Übertragung ansehen zu müssen? Schlimm. Die Art und Weise wie die meisten Zuschauer dort bei einem Tor jubeln zeugt einfach schon davon, wie sehr der Fußball an Zauber verloren hat. Ein Tor oder ein Sieg ist da doch nichts besonderes mehr, im Gegenteil, da wird gepfiffen, wenn mal ein Unentschieden droht. Das Siegen an sich ist durch diese unfassbare Dominanz des FC Bayern schon zu einer derartigen Selbstverständlichkeit verkommen, dass einem die Fans dieses Vereins schon fast leid tun können. Dieses Gefühl, dieses Zittern um Meisterschaften, Pokalsiege oder andere Erfolge, die richtungsweisend für die nähere sportliche Zukunft des Vereins sein könnten - in München werden wohl nur noch die wenigsten Fans diese Intensität wirklich spüren können. Da gehen die meisten doch mit der Prämisse ins Stadion, sich einfach mal anzugucken, wie Gegner XY überrollt wird. Und da man davon ausgehen kann, dass auch im modernen Fußball die Schere zwischen arm und reich noch weiter auseinander gehen wird, wird sich an diesem Phänomen des verloren gehenden Zaubers auch so schnell nichts ändern, es ist eben ein Symptom dieser Entwicklung. Klar: diese "Problematik" ist natürlich nicht nur beim großen FC Bayern zu beobachten, aber zumindest national sieht man es bei diesem Club am deutlichsten.

Das ist mir auch schon aufgefallen, dass Bayern-Fans im Stadion anders jubeln. Während die Fans anderer Vereine bei Toren der eigenen Mannschaften regelrecht ausrasten und abgehen vor Freude, springt man als Bayern-Fan lediglich auf, erhebt kurz seine Arme in die Luft, klatscht danach etwas mit den anderen in Takt und setzt sich gemütlich wieder hin. Beobachtet dass mal im Fernsehen wie sich der Jubel von Bayern-Fans von denen anderer Vereinsanhänger unterscheidet.

Genau die gleichen Gedankengänge hatte ich auch schon, dass man als Bayern-Fan vieles nicht erlebt, was die Fans der sterblichen Vereine regelmäßig erleben. Für mich wäre das alles auch nichts. Als Bayern-Fan sind die Ansprüche natürlich andere - sobald man mal nicht acht Punkte Vorsprung auf den Zweiten hat, steckt man schon in einer gefühlten Krise. Aber jeder soll natürlich mit seinem Verein glücklich und auch stolz darauf sein. Ich meine das nicht negativ.

Sollte es zu einem Meisterschaftsfernduell zwischen den Bayern und Leipzig kommen, gehört den Bayern jedenfalls meine Unterstützung. Lieber die Bayern nochmal als Meister als Leipzig.