Was ja wirklich witzig war in Austin:
Vettel hatte bei seinem Boxenstop einen Unsafe Release - keine Strafe. Bei den Rennen zuvor hatte es für genau die selben Szenen eine Durchfahrtsstrafe für den Fahrer gehagelt, vollkommen zu Unrecht natürlich, weswegen es eigentlich begrüßenswert scheint, dass Vettel dafür in Austin nicht belang wurde. Das Problem ist nur: genau das mal zeigt wieder, dass die Rennkommissare absolut keine Konstanz hinbekommen.

Zitat von Nando-Alonso

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Aber ich will mich nicht in etwaige Verschwörungstheorien stürzen

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Keine Verschwörung, entweder die Kommissare hatten diesmal nicht im Traum daran gedacht für eine solche Aktion eine Strafe Richtung Fahrer auszusprechen, oder eben man hat es sich bei Vettel einfach nicht getraut, weil es, zurecht, sehr große Wellen geschlagen hätte. Die Durchfahrtsstrafen für Fahrer wegen eines Unsafe Release sind der große Schwachsinn überhaupt.

Aktueller GPDA-Präsident ist Pedro de la Rosa. Button gehört gemeinsam mit Vettel zu den Vertretern.

Dass Webber einen Posten inne hatte, wäre mir jetzt neu.

Hab mch mal näher schlaugemacht und zumindestens herausgefunden, dass Webber um 2009 neben Alonso zu den Vertretern der GPDA-Spitze gehörte. Aber wie bereits erwähnt, ist dies mittlerweile nicht mehr der Fall. Heuer sind Button und Vettel die Vertreter hinter Präsident Pedro de la Rosa.

Interessante Aussage von Dr. Helmut Marko gerade zu den Motorenstrafen. Er sagt, die Entwicklung auf den Fokus, dass man nur vier Einheiten einsetzen darf, sei teurer als wenn man die Regel einfach auf sieben Einheiten erhöht.

Zudem ist es ungerecht, dass der Fahrer mit Startplatzstrafen leiden muss, obwohl er nichts dafür kann. Auch verwässert es die Startaufstellung. Als Alternativstrafe schlägt er Punktabzüge in der Konstrukteurswertung vor.

Was haltet ihr von der Idee? Ich finde das gut, muss ich sagen. Nachteil ist nur, dass die Abzugvariante die kleineren Teams härter treffen würde, während es aktuell die großen Teams härter trifft.

Ich hole diesen alten Thread mal hoch, da ich nicht weiß, wohin es sonst gut passen könnte:

Pierre Gasly könnte bald eine Rennsperre erwarten. Ich glaub, Pabig hatte es gestern im Mexiko-Rennthread auch schon angeschnitten. Gasly möchte in Brasilien mit der Rennleitung sprechen und eine Veränderung für 2023 anregen. Er sieht sich selbst nicht als gefährlichen Fahrer und fände eine Rennsperre entsprechend schade, er regt eine Veränderung an, ob es denn nötig sei rennsperren-relevante Strafpunkte zu verteilen für Vergehen wie beispielsweise Track Limits oder einem zu großen Abstand hinter dem Safety Car. Bis Mai dürfte er sich ohne Änderung nicht wirklich mehr was erlauben.

Gaslys Strafpunkte 2022
- Spanien: Verursachen einer Kollision (Lance Stroll) - 2 Punkte
- Österreich: Verursachen einer Kollision (Sebastian Vettel) - 2 Punkte
- Österreich: Mehrfaches ungerechtfertigtes Verlassen der Strecke - 1 Punkt
- Japan: Zu schnelles Fahren unter roter Flagge - 2 Punkte
- USA: Auto fiel mehr als zehn Wagenlängen hinter das Safety-Car zurück - 2 Punkte
- Mexiko: Verlassen der Strecke und Erlangung eines Vorteils (Lance Stroll) - 1 Punkt