Zitat von TheBigJM97 im Beitrag #75Das wars dann komplett mit Albons Karriere
Gasly hat jetzt im Juniorteam während Albons Red-Bull-Zeit schon zweimal ein Podium erfahren. Jedes Rennen schreibt seine eigene Geschichte, aber gut sieht das für Albon auf dem Papier nicht aus. Irgendwie kann er einem leidtun, aber heute hat es für ihn nichtmals für die Williams gereicht.
Zitat von TheBigJM97 im Beitrag #76Stroll sieht aber sehr enttäuscht aus er merkt wohl er hat es komplett selber versaut
Sainz ist auch nicht wirklich glücklich. Beide wissen, was sie heute für eine einmalige Chance in ihrer bisherigen Karriere hatten. Eigentlich müssten alle strahlen auf dem Podium, aber irgendwie auch bisschen verständlich, dass jeder gerne gewonnen hätte.
glückwunsch an gasly. er ist nicht wirklich einer den man dort noch erwartet hätte, hat natürlich vom sc profitiert gehabt, weil er vorher gestoppt hat, aber im gegensatz zu stroll, hat er gestoppt, also hatte keinen "unsportlichen" vorteil. dazu kommt, er wurde letztes jahr dermaßen, meiner meinung überzogen "schlechtgeschrieben" und er hat in brasilien und heute gezeigt das er auch mit druck umgehen kann. es hat, meiner meinung nach, kaum einer so sehr verdient wie er. meine herzlichsten glückwünsche an pierre gasly. hinzu kommt das team, auch wenn man zu red bull gehört, bleibt man ein kleines sympatisches team, dem man einfach immer den erfolg gönnt. und sie sind auch oft da, wenn es was zu holen gibt. also auch herzlichste glückwünsche an alpha tauri, und wieder in monza.
sainz, wäre wohl der logische sieger gewesen, aber er hat es eben einfach nicht geschafft, natürlich ist man enttäuscht, aber mit p2 hätte man wohl heute morgen trotzdem nicht gerechnet.
stroll, da hat er schon das glück, keinen boxenstopp machen zu müßen und dann haut er es weg. es steigert mein bild von ihm nicht, trotzdem glückwunsch zu p3.
zu mercedes: bin echt gespannt was bottas für probleme hatte, einfach krass das bei ihm dann garnichts mehr ging. da gewinnt hamilton mal nicht, und da muß bottas doch da sein .... und hamilton, das war erst nicht aufgepasst und noch pech. man muß aber auch sagen die mclaren und alle danach haben ja richtig reagiert, also haben sie es einfach weggeschmissen.
redbull hatte heute nur aufmerksamkeit als albon überholt wurden. verstappen war kaum im bild, okey seis drum.
und ferrari. erstmal schön das beiden heute nichts passiert ist. bei vettel hätte das in der falschen kurve auch sehr böse enden können und bei leclerc ist zum glück nichts passiert. normalerweise läuft ja das jubiläums-rennen schlecht. aber was soll da noch kommen? ... ausser das sie nicht starten können.
Was für ein absolut steiles Rennen war das denn???
Chaos pur und ein überraschender Sieg von Pierre Gasly vor Carlos Sainz und Lance Stroll Wahnsinn.
Mercedes war in Form von Hamilton richtig stark nur hat man sich das Rennen aufgrund einer katastrophalen Fehlentscheidung selber versaut, das hätte einem Team wie Mercedes niemals passieren dürfen. Bottas war heute ein Schatten seiner selbst, so schwach hab ich Ihn zuletzt bei Williams gesehen...das darf Ihm nicht passieren, er hätte heute der große Profiteur sein müssen. Nix war es am Ende. Absolut nix.
Was war eigentlich bei Red Bull los? Ein Rennen zum vergessen, Max ausgeschieden mit einem Defekt und Albon ohne einen einzigen Punkt am Ende des Felds...Irre
Heute war der Tag der Underdogs und es war ein Fest...gerne mehr davon
FernandoAlonsoDiaz 2 times F1 World Drivers Champion (2005 & 2006) 2 times Winner 24 Hours of Le Mans with Toyota Gazoo Racing (2018 & 2019) Winner of the 2018–19 FIA World Endurance Championship (with Toyota Gazoo Racing) Winner 24 Hours of Daytona 2019 (with Wayne Taylor Racing)
Ich schließe mich allen Vorrednern an und stimme zu 100% zu. Tolles Podium - auch wenn mir Lando gefehlt hat. Hätte ihn lieber als Stroll auf dem Podest gesehen. Super Rennen - das hatte die Formel 1 mal wieder nötig!!!
Aber man muss dabei auch erwähnen, dass durch diese Umstände es auch sehr ärgerliche Ergebnisse für einige Fahrer gab. Einige Fahrer hätten bessere Ergebnisse verdient und einfahren können! Besonders ägerliche Rennen für ...
... Hamilton - eigentlich alles richtig gemacht. Hat einfach den Teambefehl ausgeführt und beim Team nachgefragt nach der Boxeneinfahrt. ... Bottas - laut Toto Wolffs Aussage hat er seit Runde 1 gedacht er habe einen Platten. Der Wagen funktionierte in Rechtskurven nicht. Hätte sonst wohl gewonnen. ... Giovinazzi - hätte sicher gute Punkte eingefahren, aber durch die Strafe wieder ohne Punkte. ... Verstappen - technischer Defekt und vorher viel Pech. Unglücklich - hätte heute Punkte aufholen können und P2 im WM-Kampf verteidigen können. ... Albon - laut Helmut Marko hatte er seit dem Start einen kaputten Unterboden. Für die Situation am Start konnte er ja auch nichts. Schade. Hätte sonst sehr viele Punkte holen können.
"We have the experience, the commitment and the desire to succeed in F1." - Eric Broadley (Mastercard Lola F1 Racing Team, February 1997)
Lange hat mich ein Formel 1-Rennen nicht so begeistert wie dieses. Da habe ich einfach gemerkt, wie satt ich es war immer die gleichen vorne zu sehen. Ähnlich wie Basti habe ich auch gehofft, dass irgendwas passiert das Hamilton von der Spitze wegbringt. Da war das Team einfach nicht aufmerksam genug, der große Vorsprung Hamiltons gab auch wenig Zeit auf die Sperrung der Boxengasse zu reagieren. Alpha Tauri hat den perfekten Call gemacht, denn Gasly kam vor der Safetycarphase an die Box und konnte sich so eine sehr gute Track Position sichern. Das war ein Schlüssel zum Sieg, aber nicht die ganze Story. Man darf nicht vergessen, dass es noch einen stehenden Start zu absolvieren gab und da gab es eine Menge Autos vorn, die dem Alpha Tauri gewachsen sind, allen voran Stroll. Dieser hat es aber ziemlich vergeigt und den Alfa Romeo die Möglichkeit gegeben, als Puffer zu fungieren. Sainz hat dann auch zu lange gebraucht, die 4 Sekunden auf Gasly aufzuholen. Gasly hat das unglaublich stark kontrolliert, er kam ganz überraschend zu einer Möglichkeit sein erstes Formel 1-Rennen zu gewinnen und hat diese Chance eiskalt genutzt. Sainz hat einen guten Siegkampf geliefert, am Ende hat es dann knapp nicht gereicht. Unglaublich, dass er sich über einen zweiten Platz etwas ärgert, heute morgen hätte er ihn sicherlich gerne genommen. Zusammen mit Platz 4 für Norris ein Top-Ergebnis für McLaren, die Stärke in Monza optimal umgesetzt. Sainz kann sich überhaupt nichts vorwerfen. Dass Bottas überhaupt nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte und an Norris scheiterte, hat mich verwundert. Hamilton kam eigentlich ganz gut nach vorne und hatte sich anfangs auch schnell von den McLaren abgesetzt. Hamilton ist einfach besser. Zu Ferrari ist nichts zu sagen. Leclercs Unfall sah komisch aus, das Handling des Boliden scheint wirklich heikel zu sein. Vettels Bremsdefekt kann auf der Strecke auch schnell lebensgefährlich werden, gut dass er das Auto heil an die Box bringen konnte.
Red Bull steht nun vor einer Entscheidung. Gasly hat bewiesen dass er wenn eine Siegchance bekommt diese auch nutzt. Zu Albons Ehrenrettung muss man sein Pech in Österreich anmerken, aber insgesamt ist er auch einfach zu langsam, heute chancenlos.
Naja ich muss jetzt mal langsam zum Ernst zurück kommen. Ich freue mich wirklich sehr für die heutigen Sieger, ich glaube, davon gibt es insgesamt mehrere, aber allen voran für Gasly. Er ist jetzt ein Grand Prix Sieger und ich glaube, Red Bull wird sich angesichts seiner heueren Souveranität im Rennen (und heute sogar in Führung) fragen müssen, was sie da im letzten Jahr bei ihm falsch gemacht haben. Irgendwas hat da ganz gewaltig nicht funktioniert, da man trotz der aktuellen Euphorie einsehen muss, dass seine Leistungen im Red Bull absolut desolat waren. Für das RB Cockpit sollte er in jedem Fall auf der Liste stehen, mit dem Unterschied, dass in dem Fall mal zur Abwechslung das Team und nicht der Fahrer an sich arbeiten muss.
Nichtsdestotrotz hat mir das heutige Rennen auch erneut gezeigt, wie problembehaftet die Formel 1 aktuell ist. Ohne ein völlig aus dem Ruder laufendes Rennen ist so eine Abwechslung zur Zeit alles andere als möglich. Und ich kann mir da nicht helfen: Wenn nahezu reines Chaos eine solche Situation herbei führt, hat es für mich einen faden Beigeschmack. Weil ich ja eine vergleichbare Abwechslung in anderen Rennserien bekomme und das ganz ohne Chaos. Mal ganz davon abgesehen, dass es heute eigentlich nicht allzu viel Racing gab. Der Großteil der Positionsveränderungen kam durch Strafen, schlecht getimete Boxenstopps und das allgemeine Boxenchaos zustande.
Versteht mich dabei bitte nicht falsch, ich verstehe ja den Wert des "Da sein, wenn andere straucheln" heute schon deutlich mehr als es vor ein paar Jahren der Fall war, aber da die Formel 1 eben immer noch eine Meisterschaft ist, schätze ich ihn unter den aktuellen Umständen eher niedrig ein. Sehen wir es ein: Im großen Bild betrachet bedeutet dieses Ergebnis nichts. Die Situation in der Tabelle und das, was wir im wahrscheinlichsten Fall erwarten können, hat sich kein Stück geändert. Am Ende des Jahres ist Hamilton Weltmeister vor Bottas und Verstappen. Selbst wenn Red Bull durch die Direktive zurückgefallen ist, wie manche zur Zeit andeuten, wird Verstappen diesen Vorsprung auf P4 verwalten können.
Auf der anderen Seite hat mir das Rennen eben auch gezeigt, wie wichtig Abwechslung ist. Und, hier gehe ich mal ein wenig aus mir raus, auch wenn man möglichst viel versuchen sollte, die Abwechslung aus einem fairen Wettbewerb herauszuholen, der den Teilnehmern von Beginn an zugrunde gelegt wurde, so ist es trotzdem eine angenehme Kirsche auf der Torte, wenn ein wenig Chaos die Geschicke mitleitet. Immerhin ist das hier noch Motorsport und wenn mir das Chaos nicht auch ein wenig charmant anmuten würde, wäre ich wohl nicht hier.
P.S.: Ich hoffe, man kann in Anbetracht dieses Kommentars meine Rennbewertung besser nachvollziehen .
Zitat von Trockensumpfpumpe im Beitrag #86Naja ich muss jetzt mal langsam zum Ernst zurück kommen. Ich freue mich wirklich sehr für die heutigen Sieger, ich glaube, davon gibt es insgesamt mehrere, aber allen voran für Gasly. Er ist jetzt ein Grand Prix Sieger und ich glaube, Red Bull wird sich angesichts seiner heueren Souveranität im Rennen (und heute sogar in Führung) fragen müssen, was sie da im letzten Jahr bei ihm falsch gemacht haben. Irgendwas hat da ganz gewaltig nicht funktioniert, da man trotz der aktuellen Euphorie einsehen muss, dass seine Leistungen im Red Bull absolut desolat waren. Für das RB Cockpit sollte er in jedem Fall auf der Liste stehen, mit dem Unterschied, dass in dem Fall mal zur Abwechslung das Team und nicht der Fahrer an sich arbeiten muss.
Nichtsdestotrotz hat mir das heutige Rennen auch erneut gezeigt, wie problembehaftet die Formel 1 aktuell ist. Ohne ein völlig aus dem Ruder laufendes Rennen ist so eine Abwechslung zur Zeit alles andere als möglich. Und ich kann mir da nicht helfen: Wenn nahezu reines Chaos eine solche Situation herbei führt, hat es für mich einen faden Beigeschmack. Weil ich ja eine vergleichbare Abwechslung in anderen Rennserien bekomme und das ganz ohne Chaos. Mal ganz davon abgesehen, dass es heute eigentlich nicht allzu viel Racing gab. Der Großteil der Positionsveränderungen kam durch Strafen, schlecht getimete Boxenstopps und das allgemeine Boxenchaos zustande.
Versteht mich dabei bitte nicht falsch, ich verstehe ja den Wert des "Da sein, wenn andere straucheln" heute schon deutlich mehr als es vor ein paar Jahren der Fall war, aber da die Formel 1 eben immer noch eine Meisterschaft ist, schätze ich ihn unter den aktuellen Umständen eher niedrig ein. Sehen wir es ein: Im großen Bild betrachet bedeutet dieses Ergebnis nichts. Die Situation in der Tabelle und das, was wir im wahrscheinlichsten Fall erwarten können, hat sich kein Stück geändert. Am Ende des Jahres ist Hamilton Weltmeister vor Bottas und Verstappen. Selbst wenn Red Bull durch die Direktive zurückgefallen ist, wie manche zur Zeit andeuten, wird Verstappen diesen Vorsprung auf P4 verwalten können.
Auf der anderen Seite hat mir das Rennen eben auch gezeigt, wie wichtig Abwechslung ist. Und, hier gehe ich mal ein wenig aus mir raus, auch wenn man möglichst viel versuchen sollte, die Abwechslung aus einem fairen Wettbewerb herauszuholen, der den Teilnehmern von Beginn an zugrunde gelegt wurde, so ist es trotzdem eine angenehme Kirsche auf der Torte, wenn ein wenig Chaos die Geschicke mitleitet. Immerhin ist das hier noch Motorsport und wenn mir das Chaos nicht auch ein wenig charmant anmuten würde, wäre ich wohl nicht hier.
was ich dann deiner aussage nicht verstehe ist der unterschied zu sonst. das problem hat die formel 1 nicht aktuell, das hat sie, so lange ich sie kenne und zurückverfolgt habe. es gab fast immer dominanzen eines teams. und du kann nur aufgehoben werden, wenn etwas schiefläuft, es brauch, ausfälle, safetycar phasen, fehler. das war doch schon immer so. wieviele reguläre rennen fallen dir ein, mit einem ungewöhnlichen podium, und wieviele reguläre im gegensatz dazu. ich liebe diese chaos-rennen. es passiert ständig was, es ist spannend, es gibt spektakuläre bilder, es gibt emotionen, es gibt überraschungen und eben unvorhersehbares. es gibt auch meist nur ein so einen rennen im jahr, manchmal auch nur alle zwei jahre. es ermöglichst anderen mal die chance nach vorn zu kommen, und den leuten die mutig sind und sich was trauen etwas zu gewinnen, genauso auch denen die ruhig bleiben und abwarten. wären alle rennen so, hätte es keine bedeutung mehr. und das es sie so selten gibt, verzerren sie auch keine meisterschaften. sie sind eben auch ein teil der formel 1. es gibt ja auch fußball spiele, bei denen alles falsch läuft.
Abgesehen davon, ist es eigentlich ab P4 das ganze Jahr schon spannend, hinter Verstappen ist jedesmal ein anderer, und durch das enge Feld, wird ein Fehler oder ein Boxenstopp so hart bestraft das man komplett bis hinterfliegt, das aber durch die Reifen auch wieder aufholen kann. Das zeigte Gasly, in Spa z.b.
zu Red Bull, ich denke dieses Team ist zu 100% auf ihren Nr.1-Fahrer fixiert das war bei Vettel mal so, und ist bei Verstappen definitiv so. Der zweite Pilot ist sozusagen das "Stiefkind" und muß halt damit klarkommen was er da hat. Der hat der schlechteres Material oder so, aber das Auto, die Entwicklung usw. ist auf Verstappen abgestimmt. Und offensichtlich passt das den anderen eben nicht so gut. Ich würde mir sowohl als Red Bull als auch als Gasly 5mal überlegen ob man diese Plätze nochmal tauschen sollte, ausser man hat etwas grundlegend geändert. Ich erwarte nicht das Pierre Gasly im Red Bull gegen Verstappen bedeutent besser wäre als letzter Jahr. Ich denke auch nicht das Vettel im Red Bull sehr stark wäre. Verstappen ist eine andere Liga und das Team arbeitet für Verstappen, dort liegt das Problem.
Gasly war im Toro Rosso/Alpha Tauri, immer stark, und wahrscheinlich wird er es bleiben, bei Red Bull würde das wieder kaputtgehen.
Zitat von quicknick85 im Beitrag #87was ich dann deiner aussage nicht verstehe ist der unterschied zu sonst. das problem hat die formel 1 nicht aktuell, das hat sie, so lange ich sie kenne und zurückverfolgt habe. es gab fast immer dominanzen eines teams. und du kann nur aufgehoben werden, wenn etwas schiefläuft, es brauch, ausfälle, safetycar phasen, fehler. das war doch schon immer so. wieviele reguläre rennen fallen dir ein, mit einem ungewöhnlichen podium, und wieviele reguläre im gegensatz dazu.
Abgesehen davon, ist es eigentlich ab P4 das ganze Jahr schon spannend, hinter Verstappen ist jedesmal ein anderer, und durch das enge Feld, wird ein Fehler oder ein Boxenstopp so hart bestraft das man komplett bis hinterfliegt, das aber durch die Reifen auch wieder aufholen kann. Das zeigte Gasly, in Spa z.b.
zu Red Bull, ich denke dieses Team ist zu 100% auf ihren Nr.1-Fahrer fixiert das war bei Vettel mal so, und ist bei Verstappen definitiv so. Der zweite Pilot ist sozusagen das "Stiefkind" und muß halt damit klarkommen was er da hat. Der hat der schlechteres Material oder so, aber das Auto, die Entwicklung usw. ist auf Verstappen abgestimmt. Und offensichtlich passt das den anderen eben nicht so gut. Ich würde mir sowohl als Red Bull als auch als Gasly 5mal überlegen ob man diese Plätze nochmal tauschen sollte, ausser man hat etwas grundlegend geändert. Ich erwarte nicht das Pierre Gasly im Red Bull gegen Verstappen bedeutent besser wäre als letzter Jahr. Ich denke auch nicht das Vettel im Red Bull sehr stark wäre. Verstappen ist eine andere Liga und das Team arbeitet für Verstappen, dort liegt das Problem.
Gasly war im Toro Rosso/Alpha Tauri, immer stark, und wahrscheinlich wird er es bleiben, bei Red Bull würde das wieder kaputtgehen.
Zunächst finde ich, dass es zur Zeit nicht so ist wie es immer war. Die Mercedes Dominanz ist die längste und erfolgreichste Dominanz in der Geschichte der Formel 1 und diese Behauptung ist statistisch mehr als ausreichend belegt. Dass das Chaos in der Formel 1 auch früher häufig stark im Vordergrund stand wenn es zu Abwechslung kam, stimmt durchaus. Leider traf das auch auf die Meisterschaft zu, vor allem in den 80ern, was im Grunde nur noch schlimmer ist als heute. Im Grunde möchte ich nur einen Grundsatz formulieren: Motorbetriebener Rundstreckenrennsport ist auf einem chaotischen Fundament aufgebaut und sollte deshalb zum höchsten Ziel haben, unter den Bedingungen eines fairen Wettbewerbs dieses Chaos so gut wie es geht im Griff zu halten. Nur dann entfalten die übrig bleibenden chaotischen Momente ihre bestmögliche Bedeutung während man von einem sportlichen Wettbewerb sprechen kann. Viele gehen davon aus, dass es das ist, was wir heute mehr oder minder haben und wünschen sich deshalb chaosinduzierende Regeländerungen am Format oder der Technik wie weniger haltbare Motoren. Jedoch trifft das überhaupt nicht zu. Die Budgetunterschiede haben nie dagewesene Ausmaße erreicht und das Spiel ist komplett rigged.
Dass es ab P4 spannend ist, ist mir bewusst. Ich habe auch Gründe weshalb ich weiterschaue. Aber nach den ganzen Formel 1.5 Spielchen in den letzten beiden Jahren ist mir der Witz mit den "Best of the Rest" auch langsam fad geworden. Nein, ich halte einen Kampf um P1 für absolut obligatorisch wenn man das ganze in eine grundlegend gute Position bringen möchte.
Vielleicht ist Red Bull auf ihren ersten Fahrer fixiert. Aber auch hier sehe ich das Verhältnis nicht länger im erträglichen. Red Bull muss entweder Albon auf Trapp bringen oder einen neuen Fahrer holen und diesen dann zumindest zu einer annehmbaren Leistung bringen. Und dass sie wortwörtlich zu 100% auf Verstappen fokussiert sind, halte ich auch für extrem unwahrscheinlich. Wenn es so wäre, spricht das nicht für das Team und ist einfach dumm. Kein Manager, der bei klarem Verstand ist, würde derart wichtige Mitarbeiter so isolieren. Zumindest wenn das Projekt aufgehen soll. Nico Rosberg hat vor dem Rennen meines Erachtens sehr gut dargelegt weshalb es auch Verstappen schadet, dass Albon so schwächelt. Wenn man ihn vorne gebrauchen könnte, und sei es nur als Köder, ist er nicht da weil er zufällig gerade mit einem Renault im Kampf um P7 zutun hat.
Zitat von quicknick85 im Beitrag #87was ich dann deiner aussage nicht verstehe ist der unterschied zu sonst. das problem hat die formel 1 nicht aktuell, das hat sie, so lange ich sie kenne und zurückverfolgt habe. es gab fast immer dominanzen eines teams. und du kann nur aufgehoben werden, wenn etwas schiefläuft, es brauch, ausfälle, safetycar phasen, fehler. das war doch schon immer so. wieviele reguläre rennen fallen dir ein, mit einem ungewöhnlichen podium, und wieviele reguläre im gegensatz dazu.
Abgesehen davon, ist es eigentlich ab P4 das ganze Jahr schon spannend, hinter Verstappen ist jedesmal ein anderer, und durch das enge Feld, wird ein Fehler oder ein Boxenstopp so hart bestraft das man komplett bis hinterfliegt, das aber durch die Reifen auch wieder aufholen kann. Das zeigte Gasly, in Spa z.b.
zu Red Bull, ich denke dieses Team ist zu 100% auf ihren Nr.1-Fahrer fixiert das war bei Vettel mal so, und ist bei Verstappen definitiv so. Der zweite Pilot ist sozusagen das "Stiefkind" und muß halt damit klarkommen was er da hat. Der hat der schlechteres Material oder so, aber das Auto, die Entwicklung usw. ist auf Verstappen abgestimmt. Und offensichtlich passt das den anderen eben nicht so gut. Ich würde mir sowohl als Red Bull als auch als Gasly 5mal überlegen ob man diese Plätze nochmal tauschen sollte, ausser man hat etwas grundlegend geändert. Ich erwarte nicht das Pierre Gasly im Red Bull gegen Verstappen bedeutent besser wäre als letzter Jahr. Ich denke auch nicht das Vettel im Red Bull sehr stark wäre. Verstappen ist eine andere Liga und das Team arbeitet für Verstappen, dort liegt das Problem.
Gasly war im Toro Rosso/Alpha Tauri, immer stark, und wahrscheinlich wird er es bleiben, bei Red Bull würde das wieder kaputtgehen.
Zunächst finde ich, dass es zur Zeit nicht so ist wie es immer war. Die Mercedes Dominanz ist die längste und erfolgreichste Dominanz in der Geschichte der Formel 1 und diese Behauptung ist statistisch mehr als ausreichend belegt. Dass das Chaos in der Formel 1 auch früher häufig stark im Vordergrund stand wenn es zu Abwechslung kam, stimmt durchaus. Leider traf das auch auf die Meisterschaft zu, vor allem in den 80ern, was im Grunde nur noch schlimmer ist als heute. Im Grunde möchte ich nur einen Grundsatz formulieren: Motorbetriebener Rundstreckenrennsport ist auf einem chaotischen Fundament aufgebaut und sollte deshalb zum höchsten Ziel haben, unter den Bedingungen eines fairen Wettbewerbs dieses Chaos so gut wie es geht im Griff zu halten. Nur dann entfalten die übrig bleibenden chaotischen Momente ihre bestmögliche Bedeutung während man von einem sportlichen Wettbewerb sprechen kann. Viele gehen davon aus, dass es das ist, was wir heute mehr oder minder haben und wünschen sich deshalb chaosinduzierende Regeländerungen am Format oder der Technik wie weniger haltbare Motoren. Jedoch trifft das überhaupt nicht zu. Die Budgetunterschiede haben nie dagewesene Ausmaße erreicht und das Spiel ist komplett rigged.
Dass es ab P4 spannend ist, ist mir bewusst. Ich habe auch Gründe weshalb ich weiterschaue. Aber nach den ganzen Formel 1.5 Spielchen in den letzten beiden Jahren ist mir der Witz mit den "Best of the Rest" auch langsam fad geworden. Nein, ich halte einen Kampf um P1 für absolut obligatorisch wenn man das ganze in eine grundlegend gute Position bringen möchte.
Vielleicht ist Red Bull auf ihren ersten Fahrer fixiert. Aber auch hier sehe ich das Verhältnis nicht länger im erträglichen. Red Bull muss entweder Albon auf Trapp bringen oder einen neuen Fahrer holen und diesen dann zumindest zu einer annehmbaren Leistung bringen. Und dass sie wortwörtlich zu 100% auf Verstappen fokussiert sind, halte ich auch für extrem unwahrscheinlich. Wenn es so wäre, spricht das nicht für das Team und ist einfach dumm. Kein Manager, der bei klarem Verstand ist, würde derart wichtige Mitarbeiter so isolieren. Zumindest wenn das Projekt aufgehen soll. Nico Rosberg hat vor dem Rennen meines Erachtens sehr gut dargelegt weshalb es auch Verstappen schadet, dass Albon so schwächelt. Wenn man ihn vorne gebrauchen könnte, und sei es nur als Köder, ist er nicht da weil er zufällig gerade mit einem Renault im Kampf um P7 zutun hat.
ja die dominanz ist ein bissche extremer, vor allem in diesem jahr. umso schöner ist es, wenn man einer anderer gewinnt oder sie auch mal pech haben. dein grundproblem verstehe ich dennoch nicht.
was wäre denn dein ansatz, zu erklären was bei red bull schiefläuft?
natürlich hat nico rosberg recht, und er ist auch nicht der erste von dem ich das höre. dann muß man eben einen fahrer in den red bull setzen der auf max verstappen level ist. nur wer soll das sein? hamilton? alonso? leclerc? ich weiß es nicht. vettel schien ja eine möglichkeit zu sein, nur macht vettel dein eindruck das er bei starken teamkollegen dem druck nicht standhält, das hat er auch oft bewiesen. ich kenne die redbull junioren in den nachwuchsklassen nicht, aber die drei in der formel 1 sind nicht auf verstappen höhe.
ich denke schon, das man die entwicklung des fahrzeuges eher auf verstappens wünsche ausrichtet und der zweite fahrer muß eben damit klarkommen.
Zum Thema Verstappen neben Vettel. Das wichtigste für Vettel ist das mit ihm richtig kommuniziert wird und er nicht hintergangen wird. Wenn man bei Redbull sagt Ziel ist Verstappen zum Weltmeister zu machen und die Team Wm zu gewinnen wird Vettel das komplett verstehen. Ich denke er hat immer noch das Zeug dafür auf Verstappen Niveau zu fahren und die Chance sich mit dem besten Fahrer im Feld im Moment im selben Auto zu messen würde Ihn auch nochmal reizen. Er kann nur nicht fahren wenn er merkt dass das Team nicht das macht was vorher abgesprochen war.
Edit: Hinzu kommt das er in einem Auto sitzen wird das seinem Fahrstil extrem entgegenkommt. Außerdem kann er selber sagen wie sein Auto eingestellt werden muss anders als Gasly oder Albon im Redbull
MobaF1
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06.09.2020 17:07
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