Zitat von quicknick85

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anders wäre es wenn man sagt: lewis, nico ist schneller als du, also entweder steigert du dein tempo oder lässt ihn vorbei, bevor du ihn aufhälst. das wäre eine anweisung die nur sagt der schnellere fahrer soll vorn sein und dann kann lewis entscheiden ob er schneller ist oder nicht.

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Und auch das wäre in diesem Moment noch absolut unnötige Teamorder gewesen, weil man ja eben schon alles gewonnen hat.

Wolff ist wahrlich ein sehr streitbarer Charakter, ich persönlich mochte ihn noch nie. Es gibt wirklich wenige Protagonisten im Formel1-Zirkus, die mir missfallen, aber er gehört definitiv dazu. Er hat sich wahrscheinlich nur innerhalb der Formel1 nach oben gekauft, um sich selbst in solchen Momenten als jemand total wichtigen darstellen zu können. Nur leider weiß er nicht, wie er seine Macht richtig nach außen tragen soll. Ich könnte ihn an Hamiltons Stelle ebenso wenig ernst nehmen wie einen Lauda. Bei all den teaminternen Kollisionen und kritischen Szenen war es für mich immer die Teamführung, die dabei am schlechtesten aussah und mit nichten die Fahrer, so eben auch wieder die Fahrer.

Zumindest für Jacques Villeneuve sieht es so, dass eher das Verhalten von der Teamführung als das von Hamilton in Abu Dhabi "eine Schande" war:
http://www.speedweek.com/formel1/news/10...re-Schande.html

Gegenmeinung - Jackie Stewart findet, Mercedes GP sollte Hamilton bestrafen:
http://www.speedweek.com/formel1/news/10...-bestrafen.html

Gehe da eher mit Villeneuve d'accord, weil für mich Paddy Lowe und Co. da gar nicht hätten eingreifen müssen. Die Konstrukteurs-WM war schon gewonnen und Hamilton war weit davon entfernt, Rosberg in Gefahr zu bringen. Ich weiß noch, wie man solche Situationen damals in den dominanten Jahren bei McLaren gelöst hat: man hat die Fahrer einfach fahren lassen, das Ergebnis war großartiger Rennsport.

Zitat von quicknick85

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es ist eben das bild der akuellen formel 1.

keine sponsor, kein aufsichtsrat, kein konzern möchte sehen wie sich zwei mercedes in die kiste fahren oder eine schlagzeile lesen wie: "wenn sich zwei(mercedes) streiten freut sich der dritte(vettel oder verstappen)" obwohl es jeder fan lieben würde.
nicht zuletzt bringt jeder punkt geld.

gerade wolff ist nunmal ein geschäftsmann, und da ist der sport eben zweitrangig.

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Irgendwo muss dann aber auch mal eine Grenze gezogen werden. Klar, wenn es um Profit geht, gibt natürlich es keine Grenze, ich weiß. Soll man von mir aus auch so handhaben, aber dann soll gleichzeitig man nicht so tun, als hätte Hamilton den Geist des Sports mit Füßen getreten, wenn man selber eben auch keinen Pfifferling auf eben diesen gibt. Wolff zum Beispiel redet ja immer von Racing, aber ich glaube er weiß nicht mal im Ansatz, worum es dabei eigentlich geht, Hauptsache er kann sich in seiner Lieblingsrolle als Machtmensch profilieren.

Es wird von so vielen involvierten Leuten innerhalb der Formel1 immer von gutem Racing geredet, aber wenn es dann mal drauf ankommt, den Zuschauern mal genau sowas zu bieten, wollen sie es so steril wie möglich halten. Kampf um die Weltmeisterschaft? Ja klar, aber bitte ähnlich als Kaffeefahrt. Toto Wolff ist dahingehend für mich die Inkarnation eines Schwätzers im Fahrerlager, er verkörpert dieses Pharisäertum einfach perfekt.

Zitat von Nando-Alonso

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Mercedes in Form von Toto Wolff hat eine Rolle rückwärts gemacht. Kurz nach dem Abu Dhabi Grand Prix hatte Toto noch damit gedroht das Hamilton´s Befehlsverweigerung (er blockierte Nico Rosberg) zu bestrafen da dieser damit die Mercedes Führung unterwandert habe. Mittlerweile bereut Toto Wolff das sich das Team in dem WM-Kampf eingeschaltet hat

http://www.motorsport-total.com/f1/news/...n-16120911.html

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Toto Wolff ist eine beispiellose Respektsperson. Hachja, nur weil man sich mit Geld in ein erfolgreiches Team einkauft und muss man noch lange kein seriöser Teamchef sein.

Immerhin scheint er über die eigenen Handlungen reflektiert zu haben und gesteht Fehler ein, leider zu spät um einen unnötigen Imageverlust für Hamilton zu vermeiden. Hoffentlich macht man es beim nächsten mal dann endlich besser, wenn es zwischen den Mercedes-Piloten wieder mal knistern sollte. Einfach im Sinne des Racings.

http://www.speedweek.com/formel1/news/10...sch-roehrt.html

Herrliche Aussagen von Hamilton. Lauda und Wolff sind halt auch einfach keine Autorität.

Bottas war wohl schon in Brackley zur Sitzprobe. Allem Anschein nach nur eine Frage der Zeit bis der Wechsel offiziell bekannt gegeben wird. Hoffentlich hängt dann Massa noch ein Jahr dran. Würdet ihr den Wechsel von Bottas zu Mercedes begrüßen?

Der Wechsel von Wehrlein zu Sauber soll suchende gut wie fix sein. Ich denke die Verkündung all dieser Wechsel hängt noch an dem Deal mit Massa, der noch nicht durch zu sein scheint. Wieso sollte seine Glaubwürdigkeit darunter leiden? Er würde ja schließlich nur aufgrund sehr kurioser Umstände ein Jahr dran hängen und nicht, weil er auf einmal doch wieder total viel Lust hat.