Zitat von OaklandSeit wann lernst du nun eigentlich schon Spanisch?
Seit drei Jahren, bzw. zwei Jahren - je nach Auslegung. Das zweite Spanisch-Schuljahr habe ich doppelt gemacht und daher nur in zwei Jahren jeweils was neues gelernt.
Naja, ich muss mal gucken wie und wo ich das weitermachen kann. Problem ist ja auch, dass sowas sehr zeitaufwendig ist und vermutlich das Wochenende dafür draufgeht - die einzigen freien Tage der Woche. Wäre schon geil, wenn man das irgendwann mal fließend könnte und problemlos spanisches Fernsehen schauen oder spanische Zeitungen lesen kann, bzw. sich über sämtliche Themen mit Muttersprachler zu unterhalten. Mehr brauche ich gar nicht wie beispielsweise literarische Texte inklusive komplexer Textanalysen wie in C2, die manche Deutsche nichtmals in Deutsch hinbekommen.
Das Wichtigste ist, dass einem eine Sprache Spaß macht und so würde ich das bezeichnen bei mir. Französisch hat mich nie wirklich angesprochen und habe ich dementsprechend auch zugunsten von Spanisch abgewählt, obwohl ich dort auch immer "gut" stand.
Und woher kannst du die ganzen Sprachen alle? Nur aufgrund von Schule (da lernt man doch nichts ernsthaft fließend, oder?) oder bist du zweisprachig erzogen worden?
(Wenn du geantwortet hast, verschiebe ich die Beiträge mal in den Fremdsprachenthread - haben wir ja auch im Offtopic)
Zitat von 04BastiUnd woher kannst du die ganzen Sprachen alle? Nur aufgrund von Schule (da lernt man doch nichts ernsthaft fließend, oder?) oder bist du zweisprachig erzogen worden?
Zweisprachig erzogen trifft es gut. War sogar in 'nem biligualen (deutsch-dänischen) Kindergarten, wenn man das mal so bezeichnen kann. :^^: In der Schule ist der Unterricht auf Dänisch, wenn wir mal von den anderen sprachlichen Fächern absehen. Norwegisch ist zwar 'ne andere Sprache, aber wenn man Dänisch auf unserem (meine Klasse) Niveau spricht und versteht, ist Norwegisch zumindest vom Verständnis her wirklich dasselbe. Einzig beim Schreiben würde es den einen oder anderen Fehler geben. Sprechen muss auch nicht sein. Könnte ich zwar verständlich, aber das klingt nicht so super aus meinem Mund. Über Norwegisch sind wir dann zu Schwedisch gekommen. Das ist einige Ecken anders und, wie gesagt, würde es bei mir große Probleme geben. Verstehen und lesen ist allerdings gar kein Problem. Wir bekommen im Dänischunterricht hin und wieder norwegische und schwedische Texte und das ist für uns locker-leicht bewältigt. Für 'nen Siebtklässler auf unserer Schule wäre das allerdings nichts. Es ist jetzt nicht so, dass man automatisch Schwedisch kann, wenn man ein paar Sätze auf Dänisch hinbekommt.
Noch was zum Dänischen: Ich gehöre zur Dänischen Minderheit in SH, mein Vater ist Politiker des Südschleswigschen Wählerverbandes und Vizevorsitzender eines untergeordneten Vereins. Ich wurde an sich sehr dänisch erzogen und habe über einige Zweige Verwandte dort. Und ja, in der Schule lernt man sowas ernsthaft fließend. Zumindest hätte ich sonst nicht Norwegisch- und Schwedisch-Kenntnisse – und von meinem Nuscheln im Dänischen mal ganz zu schweigen. Das Nuscheln übertragt sich leider auch ins Deutsche und es geht teilweise sogar so weit, dass ich dänische Redewendungen unbewusst eindeutsche, die dann irgendwo raushaue und keine Sau versteht, was gemeint ist, obwohl das für mich nichts Ungewöhnliches ist. Das "Problem" ist aber ein ganz witziges, kommt auch nur selten vor und haben bei uns alle, die sich in der Schule etwas anstrengen und sich intensiv mit der Sprache auseinandersetzen. Der Schulabschluss ist in DK und D offiziell anerkannt. Für Norwegen und Schweden bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass er auch dort anerkannt ist. (edit: wobei das eigentlich nicht sein kann, da wir ja nicht explizit in den Sprachen unterrichtet wurden ... bin mir da wirklich nicht sicher) Nördlich der Grenze gibt es einige Universitäten und ich hab' da schon zwei im Visier.
Zitat von ForceIndiaFandie Kinder die auf Sylt wohnen müssen ja auch in Dänemark auf eine Schule.
Ne, das müssen sie mal überhaupt nicht. Auf Sylt gibt es genug Schulen und sogar auch eine der dänischen Minderheit. Weiß jetzt nicht, wo du das ausgegraben hast.
Zitat von ForceIndiaFanDa ich fast jedes Jahr auf Sylt bin da bekannte von mir dort wohnen bin fahr ich auch immer durch Dänemark. Leider ist die Sprache eine der schwersten. Ich wollte es auch mal lernen aber mir wurde abgeraten es zu tun.
Ich will auch so viele Sprachen lernen. Aber mal im Ernst: Als Deutscher Dänisch zu lernen ist weitaus einfacher, als als Däne Deutsch zu lernen.
Ich kenne mich nicht gut aus in puncto Dänisch, aber denke, dass es machbar ist, da Dänisch auch der germanischen Sprachfamilie (u.a Englisch, Deutsch, Niederländisch, Dänisch, Schwedisch, Norwegisch) angehört. Die Sprachen der eigenen Sprachfamilie empfindet jeder Muttersprachler für sich am machbarsten (nicht "einfachsten"!) und sind daher wohl gut zu lernen. Manche einfache Sätze oder Hinweisschilder kann man ja auch schon mit Hilfe des Deutschen entschlüsseln, obwohl man sonst kein Wort der Sprache spricht. Aber das täuscht natürlich: Wenn man's ernsthaft lernen will, muss man es auch wirklich wollen und die nötige Zeit dafür opfern - von nichts, kommt nichts. Gilt aber grundsätzlich für alle Sprachen dieser Erde.
Die zweite große Sprachfamilie bilden die romanischen Sprachen mit u.a Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Rumänisch. Viele Wörter haben andere Stämme als in den germanischen Sprachen, aber grundsätzlich sind auch diese Sprachen gut erlernbar für uns Deutsche, gelten in der Wahrnehmung von Nicht-Sprechern mehr "fremd" als die germanischen Sprachen.
Als kompliziertesten gelten in Europa die finno-ugrischen Sprachen, sprich Ungarisch und Finnisch. Dort ist der Satzbau aus unserer Sicht komplett verdreht und dazu gibt es dort satte 15 verschiedenene Fälle, während es im Deutschen bekanntlich nur vier gibt.
Im Endeffekt kann man sagen: Jeder soll das lernen, was er möchte. Wer sowas durchzieht, dem gehört meinen Respekt. Ich weiß wieviel Arbeit es ist eine Sprache zu erlernen. In erster Linie hat ja jeder seine Lieblingssprachen und je mehr Gefallen an der Sprache, desto mehr Spaß am lernen. Jede Sprache, mit Ausnahmen der ausgestorbenen Sprachen wie Latein & Co., bringt heutzutage einen Menschen nach nach vorne.
Zitat von 04BastiJede Sprache, mit Ausnahmen der ausgestorbenen Sprachen wie Latein & Co., bringt heutzutage einen Menschen nach nach vorne.
Latein wiederum hilft nicht unwesentlich darin, romanische Sprachen zu (er)lernen. Und wer irgendwo im medizinischen Bereich tätig sein möchte, dem nützt das auch.
Kroatisch ist meine Muttersprache, spreche es daher fliessend. Deutsch logischer Weise auch, nur hab ich da die Grammatik um einiges besser drauf. Englisch kann ich momentan genauso gut wie die beiden zuerst angelernten Sprachen, schaetze mal nur ein paar Nuancen schlechter. Hatte ja Englisch-LK, war ein halbes Jahr in Australien und auch sonst guck ich Serien, F1-Rennen auf englisch, mit der Literatur ist es auch so. Franzoesisch hatte ich 4 oder 5 Jahre in der Schule, bis ich es abwaehlen konnte. Hab jetzt das meiste vergessen, aber denke mal, dass ich grundlegene Sachen noch abwickeln koennte. Zu guter Letzt hatte ich einen Monat lang einen semi-intensiven Spanischkurs, yo creo ich hab schon 70 % verlernt und vergessen, obwohl es erst ein halbes Jahr her ist...
Also ich koennte mich auf 5 Sprachen verstaendigen, auf 3en fliessend. Nicht zu verachten ist, dass ich Bosnier, Serben, Slowenen und teilweise auch Polen oder Tschechen komplett verstehe
Ich hab gar keine Ahnung auf welchem Level ich z.B. mein Englisch einordnen kann. Ich habe mein Abitur in Englisch geschrieben, inzwischen ist es aber im Vergleich zur Schule wieder etwas schwächer geworden. Französisch hatte ich bis zur 10. Klasse, das ist inzwischen doch arg eingerostet, das muss ich unbedingt noch irgendwie auffrischen. Ich habe mich an der Uni nun zu einem Spanischkurs angemeldet und hoffe dass ich die Prüfung für A1 am Ende des Semesters dann auch bestehe. Wenn das klappt mache ich bis A2 weiter und sehe dann ob ich im dritten und vierten Semester des Masterstudiums noch Zeit dafür habe.
Zitat von ChakuzaJa Englisch kann ich sehr sehr gut ja und ansonsten türkisch was sehr leicht zu lernen is und dann noch etwas Russisch
englisch und russisch inzwischen fließend , türkisch kann ich mich verständigen aber fließend nene nicht ganz. und aufgrund einer neuen bekanntschaft bin ich sehr aktiv im holländischen wo ich bei 65 % stehe
Englisch und die abgewandelte Form American Englisch spreche ich sehr gut
FernandoAlonsoDiaz 2 times F1 World Drivers Champion (2005 & 2006) 2 times Winner 24 Hours of Le Mans with Toyota Gazoo Racing (2018 & 2019) Winner of the 2018–19 FIA World Endurance Championship (with Toyota Gazoo Racing) Winner 24 Hours of Daytona 2019 (with Wayne Taylor Racing)
Es wird für mich unumgänglich mehr und mehr chinesisch zu lernen, zumindest was das sprechen, hören und verstehen angeht, damit ich mit meinen neuen Verwandten in Zukunft immer besser selbstständig unterhalten kann. Ein paar Brocken kann ich schon, aber die Aussprache ist teilweise echt bockschwer. Da sind Laute dabei die ich vorher noch nie gehört oder gesprochen habe, teilweise echte Zungenbrecher.
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Jemand mal Erfahrungen mit Babbel gemacht? Ich habe mir das kostenpflichtig runtergeladen und bin jetzt seitdem eine halbe Woche mit Spanisch dabei. Ich finde es wirklich gut und es macht sogar richtig Spaß. Die Kunst wird natürlich sein jeden Tag dranzubleiben.
Schaue bisschen traurig auf meine Postings zu Beginn dieses Threads. Das ist gefühlt etliche Jahre her. Ich habe so mega viel vergessen. Französisch kann ich inzwischen fast gar nichts mehr und Spanisch geriet auch immer mehr in Vergessenheit, weshalb ich das jetzt auch auffrischen und demnächst voran treiben möchte.
Ich hab vor 2 Monaten bei der Arbeit eine polnische Frau kennengelernt. Da sie ja fleißig Deutsch lernt wollte ich polnisch ich bin mal gespannt wann ich das so einigermaßen kann.
MobaF1
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19.08.2011 20:25
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Das Nuscheln übertragt sich leider auch ins Deutsche und es geht teilweise sogar so weit, dass ich dänische Redewendungen unbewusst eindeutsche, die dann irgendwo raushaue und keine Sau versteht, was gemeint ist, obwohl das für mich nichts Ungewöhnliches ist. Das "Problem" ist aber ein ganz witziges, kommt auch nur selten vor und haben bei uns alle, die sich in der Schule etwas anstrengen und sich intensiv mit der Sprache auseinandersetzen.
