Nachdem Sauber von russischen Investoren vor dem Bankrott gerettet wurde scheint das nächste Team auf der Kippe zu stehen. Angeblich ist Lotus in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten.
ZitatÜber 100 Millionen Britische Pfund (umgerechnet mehr als 120 Millionen Euro) soll der Schuldenberg des Teams inzwischen betragen. Bereits im vergangenen Oktober war es erstmals richtig brenzlig geworden, als die Liquidität nur noch durch eine Tranche der FOM-Zahlungen von Bernie Ecclestone gewährleistet werden konnte. Ein Insider, der mit Lotus um einen Sponsorendeal konkurriert hatte, bezeichnete dies damals als "Rettungsanker für ein bankrottes Team".
Dementsprechend sind auch die Weiterentwicklungen für 2013 so gut wie ausgeschöpft, was den Kampf um den Titel wieder zunichte machen dürfte. Leider ist das bei Lotus nichts Neues. So kritisch wie derzeit wird es aber noch nicht gewesen sein...
Das hat doch schon unter dem Namen RENAULT schlecht ausgesehen
FernandoAlonsoDiaz 2 times F1 World Drivers Champion (2005 & 2006) 2 times Winner 24 Hours of Le Mans with Toyota Gazoo Racing (2018 & 2019) Winner of the 2018–19 FIA World Endurance Championship (with Toyota Gazoo Racing) Winner 24 Hours of Daytona 2019 (with Wayne Taylor Racing)
Ich bin ganz ehrlich, irgendwas muss passieren, damit man in der Formel1 endlich mal wach wird. Leider wird es wohl so kommen müssen, dass erst Teams wie Lotus, Sauber und Williams den Rückzug anmelden ehe man endlich reagiert. Dann wird man merken, dass man mit vier großen Teams allein keine Weltmeisterschaft ausrichten kann.
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Zitat von modernf1bodyguardIch finde, die Kosten müssen an sich garnicht so sehr reduziert werden. Das Problem ist eher die ungleiche Verteilung des Geldes.
Wie willst du es denn verteilen? Nach dem Gießkannenprinzip? Jedes Team bekommt ein Elftel der Gesamteinahmen ohne Rücksicht auf die Leistung in der WM? Oder wer am wenigsten Punkte hat bekommt am meisten? Jeder WM Punkt hat ein Geldgegenwert? Oder wie im Augenblick, Leistung und Teamhistorie? Die Letzte Variante scheidet für dich wohl aus.
Desweiteren hat sich die Situation bei Lotus wohl verschärft:
ZitatUm die finanzielle Situation von Lotus ranken sich bereits seit geraumer Zeit Gerüchte. Kimi Räikkönen soll noch auf sein letztes Gehalt warten und die Belegschaft in der Fabrik zu Enstone aufgrund ausstehender Zahlungen sogar mit Streiks drohen, während die Ersatzteile knapp werden, da Zulieferer ebenfalls nicht bezahlt wurden. Wie die spanische Sportzeitung Marca nun jedoch berichtet, habe Lotus offiziell dementiert, dass Teammitglieder auf ihre Gehälter warten und Streiks im Raum stehen.
35 Prozent des Rennstalls wurde jüngst an ein Konsortium namens Infinity Racing verkauft, doch der Deal wurde bisweilen noch nicht finalisiert. "Es mag ein paar Verzögerungen geben", gab Teamchef Eric Boullier zu, "aber das wird binnen ein paar Tagen repariert." Das neu geschnürte Paket würde die Zukunft des Teams sicherstellen, aber die Abwicklung dauere eben. "Aber wir schaffen das", gab sich der Franzose zuversichtlich.
Quelle: http://www.motorsport-magazin.com/formel...tus-dementiert/ Scheint eine dramatische Situation im Augenblick für Lotus zu sein. Angestellte warten aufs Gehalt und die Übernahme verzögert sich. Das könnte das Aus, was ich nicht hoffe, für Lotus sein.
Desweiteren hat sich die Situation bei Lotus wohl verschärft:
ZitatUm die finanzielle Situation von Lotus ranken sich bereits seit geraumer Zeit Gerüchte. Kimi Räikkönen soll noch auf sein letztes Gehalt warten und die Belegschaft in der Fabrik zu Enstone aufgrund ausstehender Zahlungen sogar mit Streiks drohen, während die Ersatzteile knapp werden, da Zulieferer ebenfalls nicht bezahlt wurden. Wie die spanische Sportzeitung Marca nun jedoch berichtet, habe Lotus offiziell dementiert, dass Teammitglieder auf ihre Gehälter warten und Streiks im Raum stehen.
35 Prozent des Rennstalls wurde jüngst an ein Konsortium namens Infinity Racing verkauft, doch der Deal wurde bisweilen noch nicht finalisiert. "Es mag ein paar Verzögerungen geben", gab Teamchef Eric Boullier zu, "aber das wird binnen ein paar Tagen repariert." Das neu geschnürte Paket würde die Zukunft des Teams sicherstellen, aber die Abwicklung dauere eben. "Aber wir schaffen das", gab sich der Franzose zuversichtlich.
Quelle: http://www.motorsport-magazin.com/formel...tus-dementiert/ Scheint eine dramatische Situation im Augenblick für Lotus zu sein. Angestellte warten aufs Gehalt und die Übernahme verzögert sich. Das könnte das Aus, was ich nicht hoffe, für Lotus sein.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass wohl erst etwas passieren muss, ehe man in der Formel1 reagiert. Zwar würde ich es nicht gerne sehen, aber wenn schon ein Team richtig ins Straucheln gerät, dann bitte nicht die Privatiers Sauber oder Williams, sondern dann doch lieber dieses künstliche Lotus-Team, mit seinen unglaublich wirren Besitzverhältnissen und undurchsichtigen Namensrechten. Es wird wohl leider Zeit, dass es einmal richtig knallt in der Königsklasse.
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Sollte es zu einem Ende von Lotus kommen, dann würde ja eine ordentliche Duftmarke zurückbleiben. Ich persönlich fände einen Ausstieg von Lotus schrecklich, aber vielleicht wird man ja dann endlich wach. Aktuell ist Lotus ein Team aus den vorderen Reihen und ein Ausstieg müsste dann ja mal wirklich die Augen öffnen. Wie Moschus schon sagt, ist es schrecklich anzusehen, das es erst einmal richtig knallen muss bevor etwas passiert. Diese Denkensweise findet man am Schluss bei jeder Problematik, leider.
"I read somewhere that I drive with the luck of a drunk." - Kimi Räikkönen
In Österreich wurde die Erhöhung des Budget Caps beschlossen. Aufgrund der Inflation, deutlich gestiegener Logistik-/Frachtkosten und Energiepreise sind die gesteckten Ziele in der Form nicht mehr möglich für einige Teams. Es wurde sich darauf geeinigt, dass alle Teams 3,1 Prozent mehr (circa 4,4 Millionen Dollar) ausgeben können. Diesem Kompromiss haben neun Teams zugestimmt, die einzige Gegenstimme kam von Alpine.
Welche Strafen es hingegen geben soll, wenn man die Finanzdeckelung nicht einhält, ist jedoch noch immer unklar.
Die Teams haben sich auf neue Regeln geeignet hinsichtlich der Investitionen in ihre Infrastruktur. Die aktuellen Regeln haben zwar eine eindeutige Regel im Budget Cap, verhindern aber auch dass kleinere Teams in ihrer Infrastruktur wachsen und vor allem aufholen können. Für diese Investitionen in die Infrastruktur wurde das Starterfeld nun in drei Kategorie einsortiert. Die Einordnung erinnert an die Windkanal-Rangordnung und basiert auf den WM-Ergebnissen der Saison 2020-2022. Es gibt zum einen die Topteams (Red Bull, Mercedes und Ferrari), die jeweils 51 Millionen Dollar ausgeben dürfen. Für die Teams der mittleren Kategorie (Mclaren, Alpine, Aston Martin) sind es je 58 Millionen Dollar. Am meisten können die Teams der unteren Kategorie investieren, nämlich jeweils 65 Millionen Dollar. Das betrifft dann die Rennställe AlphaTauri, Sauber, Haas und Williams.
In den Jahren von 2025-2028 gibt es ein paar Anpassungen. Ab 2029 sind dann alle Teams erstmal wieder gleichgestellt.
MobaF1
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06.08.2013 09:36
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