Zitat von quicknick85und wenn man von jahren redet zählt man die vollen und nicht die angefangenen, man sagt man ist 21 jahre obwohl man im 22. lebensjahr ist.
Wo ist denn jetzt das Problem? Red Bull hat in der fünften Saison (fünftes Lebensjahr) sein erstes Rennen gewonnen... Kein Sieg in 2005 (eine Saison), kein Sieg in 2006 (zwei Saisons), kein Sieg in 2007 (drei Saisons), kein Sieg in 2008 (vier Saisons), ABER in 2009 (fünfte Saison ) gab es den ersten Sieg. Wo ist nun das Problem?
Aber da Red Bull deiner Grundansicht nach nie ein neues Team war, ist der Ansatz ja eh völlig falsch. Erster Sieg seit Nürburgring '99 muss es ja eigentlich korrekt lauten. Von daher könnten wir uns die ganzen Zahlen von vornerein gleich sparen.
Zitat von quicknick85zumindest wird eine keinem deutschen büro einfahrzeug konstruiert oder zusammen geschraubt, und wo die gehaltsabrechnungen gedruckt werden oder einer die überstunden zusammenzählt ist sowas von egal.
Da spricht die geballte Kompetenz. Schonmal darüber nachgedacht, wer überhaupt entscheidet wann, in welcher Form, durch welche Personen und WAS alles in der Teamzentrale in Brackley passiert/passieren soll? Machen sicher alles Brawn und Fry, ne? Auch in der normalen Arbeitswelt sitzen nicht die obersten Konzernbosse nicht in den ganzen Lägern/Fillialen, die jeweils im Land verteilt sind. Nur weil manche Leute sich nicht permanent in den Vordergrund der Medien drängen, heißt es nicht, dass es sie nicht gibt.
Zitat von MoschusNehmt's mir nicht übel ihr beiden, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ihr nachdem ihr mit euren Thesen im Bezug auf die Rennpace der Mercedes Unrecht hattet, jetzt irgendein anderes Haar in der Suppe sucht. Ist auch nur so ein Gefühl meinerseits, kein Vorwurf.
Was mich angeht sicherlich nicht, diesen Standpunkt habe ich bereits 2010 vertreten.
ich habe nur angemerkt das nobi bissl großzügig gerechnet hat.
ich sehe am beispiel des konzerns in dem ich arbeite, das ein unternehmen mit eigenen produkten, d.h. das selbst ein produkt entwickelt und baut. entscheidungen über dieses produkt selbst trifft und die konzernleitung da nicht großartig daran beteiligt ist. erst recht wenn es um ein technisches produkt geht von dem die konzernleitung keine ahnung hat.
das Mercedes AMG Petronas Formula One Team, baut ein eigenständiges produkt, was technisch auch noch hoch anspruchsvoll ist.
mit geballter kompetenz hat das überhaupt nichts zutun, aber bissl mit logik. stell dir vor man hat ein problem in einem bestimmten bereich, nehmen wir mal die reifen, weil das ein mercedes spezifisches problem ist. jetzt sagt sich die teamleitung wir brauchen einen ingeneur der uns da weiterhelfen das zu lösen.
welche möglichen entscheidungsträger haben jetzt genügend wissen über formel 1 an sich, über das reifenproblem, über vorgehensweise so ein problem zu lösen und kennen von der konkurrenz oder ehemaligen zulieferern mögliche kandidaten die man werben könnte. jemand aus brackley, der seit jahren in der formel 1 tätig ist oder jemand aus stuttgart der sich sonst um irgendwelche personalprobleme in den normalen mercedes werken kümmert?
die konzernleitung will regelmäßig ihre zahlen und gute ergebnisse, paar mal im jahr schauen sie dann mal zu einem rennen oder ins werk und loben als, oder wenns nicht passt kritisieren sie, intern natürlich. wo der konzern mitredet ist bei den finanzen, will man in brackley größere anschaffungen machen, z.b. prüfstände, simulatoren usw. die eine gewisses budget überschreiten müßen sie sich sicher eine "erlaubnis" holen und das ganze rechtfertigen, sind die ergebnisse schlecht könnte es auch sein das der konzern den verantwortlichen dafür "nicht mag", genauso wenn sich einer so verhält das das image des konzerns leiden könnte. und natürlich wie bei anderen gesehen, geht es dem konzern nicht gut, kann er es auch einfach streichen oder verkaufen. wo der konzern sicher auch mitspielt ist bei sponsoring sachen, die partnerschaft mit petronas geht ja weit über die formel 1 hinaus.
aber der punkt bleibt. alles was die entwicklung, die konstruktion, den bau des auto betrifft wird in brackley entschieden.
die farbe der teamkleidung oder ob das team jetzt amg im namen hat oder nicht, ist dabei unwichtig.
Ja, das kommt meinen Gedanken schon näher. Um zur Ausgangsthese zurückzukommen: In meinen Augen ist das nun doch ein Unterschied, ob da jetzt Mercedes oder Honda im Untergrund sitzt. Die Philosophie beider Teams ist verschieden, jeder hat seinen eigenen Weg. Und das Finanzthema ist in puncto Erfolg natürlich auch nicht ganz unwichtig.
Die einen Sagen "Summe X", die andere "Summe Y". Nur wenn X jetzt höher war als Y, müssen sich die Ingenieure, die jahrelang unter Honda mit "Summe X" ausgekommen sind erstmal zurechtfinden um zu sehen, was nun mit Y realisierbar ist. Das alleine dauert in meinen Augen schon mindestens eine Saison, da vorallem das erste Auto größere Unbekannte beinhalten wird. Wir kennen den Fortschritt eines F1-Teams: Wenn ein erstes Auto vorhanden gilt es Erfahrungen zu sammeln um bezüglich der neuen Saison den Boliden in den Schwachstellen zu verbessern. So jedenfalls der Plan.
Zitat von 04BastiJa, das kommt meinen Gedanken schon näher. Um zur Ausgangsthese zurückzukommen: In meinen Augen ist das nun doch ein Unterschied, ob da jetzt Mercedes oder Honda im Untergrund sitzt. Die Philosophie beider Teams ist verschieden, jeder hat seinen eigenen Weg. Und das Finanzthema ist in puncto Erfolg natürlich auch nicht ganz unwichtig.
Die einen Sagen "Summe X", die andere "Summe Y". Nur wenn X jetzt höher war als Y, müssen sich die Ingenieure, die jahrelang unter Honda mit "Summe X" ausgekommen sind erstmal zurechtfinden um zu sehen, was nun mit Y realisierbar ist. Das alleine dauert in meinen Augen schon mindestens eine Saison, da vorallem das erste Auto größere Unbekannte beinhalten wird. Wir kennen den Fortschritt eines F1-Teams: Wenn ein erstes Auto vorhanden gilt es Erfahrungen zu sammeln um bezüglich der neuen Saison den Boliden in den Schwachstellen zu verbessern. So jedenfalls der Plan.
ich glaube nicht das es einem teambesitzer gelingt einem team die eigene philosophie beizubringen und zum funktionieren zu bringen, da ja z.b. bei diesem team der besitzer auch nie lange durchgehalten hat. stell dir ein unternehmen mit 250 leuten vor. die ihr gewohnheiten haben, ihre arbeitsabläufe und ihre vorgehensweisen bei bestimmten sachen und jetzt will man ihnen sagen das sie das und das anders machen müßen. bis die das verstanden haben um umgesetzt haben und auch wirklich alle mitziehen, vergehen jahre ... ausser man tauscht gleich die hälfte aus.
ich denke das team an sich bleibt seinen eigenen systemen treu, und das ist auch gut denn man hat völlig andere grundvorrausetzungen, systeme und ziele. als der rest des unternehmens.
finanziell hast du sicher recht, ich weiß nicht was honda damals investiert hat und was mercedes heute investiert, aber man darf auch nicht vergessen das es da noch was daszwischen gab und das sah es mal viel heftiger aus. sprich man hatte schonmal ein jahr, in dem man mit wenig auskommen mußte und hat sicher auch schon für 2010 mit weniger geplant und hatte durch den mercedes deal auf einmal mehr zur verfügung.
Zitat von quicknick85ich glaube nicht das es einem teambesitzer gelingt einem team die eigene philosophie beizubringen und zum funktionieren zu bringen, da ja z.b. bei diesem team der besitzer auch nie lange durchgehalten hat. stell dir ein unternehmen mit 250 leuten vor. die ihr gewohnheiten haben, ihre arbeitsabläufe und ihre vorgehensweisen bei bestimmten sachen und jetzt will man ihnen sagen das sie das und das anders machen müßen. bis die das verstanden haben um umgesetzt haben und auch wirklich alle mitziehen, vergehen jahre ... ausser man tauscht gleich die hälfte aus.
Viele Besitzerwechsel haben aber durchaus gezeigt, dass es ein paar Jahre braucht bis sich das "neue" Team unter dem neuen Arbeitgeber komplett gefunden haben. Beispiele für Besitzerwechsel auf höheres Budget sind Renault (2002; Ex-Benetton), BMW (2006; Ex-Sauber), Force India (2008; Ex-Jordan*), Red Bull (2005; Ex-Jaguar)... * = Midland und Spyker lasse ich als kurzfristige Zwischenprojekte mal unbeachtet
Die waren alle zu Beginn unter ihren Erwartungen und wurden einige Jahre später jeweils stärker. Über die Gründe darf man grübeln. Neues frisches Geld bringt im neuen Jahr in den meisten Fällen einen Aufschwung im Vergleich zum Vorgänger, aber Luft nach oben ist weiterhin vorhanden.
[linie][/linie]Gleiche Theorie lässt sich übertragen auf die Besitzerwechsel auf kleineres Budget: BrawnGP tanzt aus der Reihe, gehört aber irgendwie auch nicht dazu, weil das 2009er-Auto hauptsächlich aus alten Honda-Geldern fnanziert wurde. Daher gabs in dem Punkt keine Veränderung, aber für die Kategorie darf man Williams* (2006; Ex-BMW-Williams) und Sauber (2010; Ex-BMW) nennen. Nur sind hier die neuen Teamvorgaben aufgrund des geringeren Budgets in Form von Einsparungen zwingend nötwendig und nicht freiwillig. Beide Teams zeigen, dass die Tendenz seit dieser Saison wieder langsam nach oben zeigt. Es ging aber langsam und man hat sich wieder gefunden. * = Auf dem Papier kein neues Team, de facto schon, da BMW finanziell und organisatorisch zwischen 2000 und 2005 doch einiges in der Hand hatte
Was ich damit zeigen will: "Einfach so weitermachen wie bisher" ist einfacher gesagt als getan. Ein Besitzerwechsel braucht seine Zeit, so zeigt es die Vergangenheit. Mal abgesehen davon, denke ich nicht, dass der neue Besitzer keinerlei neue Dinge einführt, denn immerhin gabs die Wechsel meistens nur, weil die bisherigen Teams für ihre Verhältnisse jeweils am Abgrund waren und wieder neu aufgestellt werden wollten. Wenn ich als Konzernchef eine insolvente Firma übernehme, sage ich ja auch nicht: "Macht alle weiter wie immer". Denn sonst wäre der Vorgänger ja nicht insolvent geworden, wenn alles optimal lief.
Der Wechsel benötigt meist ein paar Jahre, weil halt auch viele Arbeitskräfte dranhängen. Bei einem Wechsel mit höherem Wechsel kommen viele neue Leute hinzu, die erstmal eingeführt werden müssen. Bei einem Wechsel auf kleineres Budget werden Mitarbeiter gekündigt, dessen Arbeiten werden von den restlichen Leuten mit Mehrarbeit und neuen Kompetenzbereichen für diverse Personen aufgefangen.
aber wie die richtig erkannt hast passt dieses team pberhaupt nirgens so richtig rein, denn aus einem werksteam wurde ein anderes werksteam mit dieser kurzen privaten situation dazwischen. somit denke ich werden sich die finanzen in andern maßstäben geändert haben, als es bei z.b. sauber war.
honda stieg nicht wegen der formel 1 leistungen aus sondern wegen der wirtschaft. man holte ross brawn und sagte zurecht von anfang an 2009 will mit ross brawn besser da stehen. das tat man dann auch, ohne honda eben. man war also auch 2008/2009 in der lage ein gutes auto zu bauen, grundlegender änderungsbedarf bestand also nicht.
und kleinigkeiten, wie übernehmen anderer arbeitsbereiche und zusammenlegen von abteilungen oder der wechsel von führungspersonen, gibt es anderen teams auch, dauert natürlcih seine zeit.
worum es mir grundlegend ging. ein wirklich neues team, hat es bedeutend schwerer, wie man ja auch an den neuen team erkennt. während die "aufkaufteams" etwas vorhandenes übernehmen und "nur" optimieren oder anpassen müßen.
Mercedes ist mal wieder guter Hoffnungen für Montréal. Na dann, drücken wir doch mal die Daumen. Rosberg soll seine gute Form mitnehmen, Schumachers Pechsträhne soll dagegen nach dem Motto "Alle gute Dinge sind sieben" mal enden.
Es werden bestimmt noch weitere Rennen gewonnen, in Monaco war man ja schließlich gut dabei. Rosberg ist eh ein Garant dafür, nochmal zu gewinnen und auch Schumacher kann es in diesem Jahr schaffen, wie er schon oft durch gute Qualifyings bewiese hat, nur muss im Rennen eben nur noch der Fehlerteufel in den Griff bekommen werden.
Hardcore Formel1-Fan. Pedro-Diniz-Ultra seit 1994! Forti-Ford unvergessen.
Irgendwie scheint es als ob MGP zur Zeit etwas stagnieren würde. In den letzten beiden Rennen fuhr Schumacher von Startplatz 3 los, fungierte eher als Bremsblock und schließlich wurde man etwas nach hinten durchgereicht. Ein siegfähiges Auto besitzt man jedenfalls meines Erachtens momentan eher nicht.
Ja, das scheint wirklich so zu sein. Konnte man zu Saisonbeginn noch von der allgemeinen Konfusion profitieren und einen Sieg abstauben, ist man nun wieder weiter zurückgefallen. Die vorderen Plätze werden von den üblichen Verdächtigen [s]Ferrari[/s] Alonso, Red Bull und McLaren bezogen und für die anderen Teams, darunter Mercedes, wird es schwer dahin vorzudringen.
Einen Sieg für MGP wird es diese Saison nicht mehr geben, weder für Schumi, noch für Rosberg. Podestplätze sind möglich.
Zitat von McLaren_Fan83Irgendwie scheint es als ob MGP zur Zeit etwas stagnieren würde. In den letzten beiden Rennen fuhr Schumacher von Startplatz 3 los, fungierte eher als Bremsblock und schließlich wurde man etwas nach hinten durchgereicht. Ein siegfähiges Auto besitzt man jedenfalls meines Erachtens momentan eher nicht.
nun ja das Problem ist nach wie vor, dass der Mercedes die Reifen zu sehr beansprucht. Als MSC sich in Hockenheim neue Pneus holte, fuhr er Spitzenzeiten, die aber dann auf einmal sehr schnell wieder einbrachen.
MSC is the Best 7 WM Titles, 91 wins, 308 GP Starts Jacques Schulz - wir werden dich vermissen! Danke Michael für alles! Der Siebenmalige - der Größte http://twitter.com/krecker123
Zitat von Markus Kreckernun ja das Problem ist nach wie vor, dass der Mercedes die Reifen zu sehr beansprucht. Als MSC sich in Hockenheim neue Pneus holte, fuhr er Spitzenzeiten, die aber dann auf einmal sehr schnell wieder einbrachen.
Das Problem hat man doch nicht erst seit gestern. Außerdem: Was hilft es denn einem wenn man drei, vier Runden schnell ist und man hinterher aufgrund des hohen Reifenverschleißes umso langsamer wird.
Ich sehe das wie crus`, für einen Sieg aus eigener Kraft wird es diese Saison vermutlich nicht mehr reichen.
MobaF1
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19.04.2012 19:51
) gab es den ersten Sieg. Wo ist nun das Problem?
Von daher könnten wir uns die ganzen Zahlen von vornerein gleich sparen.
Auch in der normalen Arbeitswelt sitzen nicht die obersten Konzernbosse nicht in den ganzen Lägern/Fillialen, die jeweils im Land verteilt sind. Nur weil manche Leute sich nicht permanent in den Vordergrund der Medien drängen, heißt es nicht, dass es sie nicht gibt.
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