Alonso mal wieder mit einem technischen Ausfall. Und somit geht dann auch seine dritte Amtszeit bei Renault/Alpine zu Ende. In der neuen Saison geht es dann bei Aston Martin weiter, hoffentlich mit ein paar weniger Ausfällen.

Jetzt darf Verstappen mal den Blocker spielen und muss diesmal dem Teamkollegen helfen. Bin mal gespannt wie er sich da schlägt. Wenn das schiefläuft, dann dürfte es ordentlich Kritik geben.

Egal wie es ausgeht, war es aber die richtige Entscheidung von Ferrari dass man mit Leclerc nun eine andere Strategie probiert. Mit einem weiteren Stopp hätte er keine Chance gehabt und jetzt, so hat er zumindest eine kleine theoretische Chance. Aber Perez macht natürlich Dampf von hinten.

Hamilton kämpft mit abgekauten Reifen und rollt nun quasi aus. Hielt sich wacker auf P4 und fuhr ein solides Rennen. Am Ende muss er sich aber eingestehen, dass er sich über die ganze Saison zum dritten Mal in seiner Karriere nach 2011 und 2016 punktemäßig dem Teamkollegen geschlagen geben muss.

Leclerc hat es tatsächlich geschafft und die Strategie von Ferrari ging tatsächlich auf. Wenn auch mit bisschen Glück, dass Perez von Albon und Gasly aufgehalten wurde. Aber ein versöhnlicher Abschluss aber für Ferrari, dass im letzten Rennen deren Strategie aufging nach so viel verpatzten Rennen. Wie Roos aber gesagt hat: Natürlich trauert man vielen verpatzten Chancen hinterher, aber trotzdem eine starke Saison von Ferrari. Im Vergleich zu den letzten Jahren war dies stark und ein Wiedererleben, auch wenn man sich vielleicht etwas mehr erhofft hatte für 2022.

Unter dem Strich hatte es Leclerc auch mehr verdient Vizeweltmeister zu werden. Alleine weil er in diesem Jahr drei Rennen gewonnen hat und Perez "nur" zwei Rennen.