Schalke gegen Mönchengladbach in der UEFA Europa League ist natürlich ein Knüller. Da ist ordentlich Pfeffer drin und es ist abgesichert, dass ein deutscher Verein im Viertelfinale stehen wird. Aber natürlich leider auch, dass eines definititv ausscheiden wird. Europapokalfeeling wirds trotzdem geben, nur halt etwas anders als normal.


Und deutsch-deutsche-Europapokalduelle kommen in der Historie ja nicht so oft vor - in der letzten Dekade nur dreimal:

Zuletzt bekanntlich das Champions-League-Finale 2013 zwischen Dortmund und den Bayern; davor gab es 2009 das Halbfinalduell im UEFA-Cup mit der Papierkugel zwischen Werder Bremen und HSV; und in 2008 gab es im UEFA-Cup-Achtelfinale ein Duell zwischen dem HSV und Bayer Leverkusen.

Leverkusen ist nun auch formell aus der Königsklasse ausgeschieden nach einem 0:0 im Rückspiel bei Atlético Madrid. Das Spiel selber war ganz ordentlich von Bayer, aber man hat die Hütte trotz zahlreicher Chancen nicht getroffen. Auch wenn ein Weiterkommen durch einen Drei-Tore-Sieg im Vorfeld utopisch war, hätte heute wenigstens ein einfacher Sieg möglich sein müssen. Man muss aber auch zugeben, dass sich Atlético die meiste Zeit auf das Verwalten des Ergebnisses konzentriert hat.

Als Leverkusen-Fan etwas traurig, es wird wohl für Bayer das letzte Champions-League-Spiel für längere Zeit gewesen sein.



Im Parallelspiel hat Monaco übrigens ManCity aus dem Turnier gehauen. Monaco spielt in dieser Saison sogar einen ansehnlichen Fußball und ist in allen Wettbewerben noch mehr als gut im Rennen.

Von den acht Viertelfinalisten kommen somit drei aus Spanien, zwei aus Deutschland und je einer aus England, Italien und Frankreich (bzw. Monaco).