Zitat von Nando-Alonso

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Hey ihr Vielreisenden...hat jemand von euch schon erfahrungen mit dem Portal Airbnb machen können? Ich erwäge dort mal eine Buchung vorzunehmen. Im Vergleich zum Hotel kann man dort ja richtig günstig wegkommen

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Ich habe da keine Erfahrungen mit - ich übernachte unterwegs fast ausschließlich nur in Hostels. Viele gibt es zentral, viele sind günstig und einige auch echt top!


Nächste Woche bin ich mal wieder auf Achse. Am Sonntagabend geht mein Flieger nach Norwegen, dann besuche ich Oslo.

Bin gestern Gott sei Dank sicher in Taiwan gelandet. Die ersten Stunden habe ich in der riesigen Hauptstadt Taipeh mit meiner Freundin bei ihrer Tante verbracht. Leider war mir nicht danach mir groß die Umgebung anzusehen, zu müde war ich von den Reisestrapazen da ich im Flugzeug kein Auge zumachen konnte. Also wurde erstmal Schlaf nachgeholt, ehe es nachmittags mittels Zug in ihre Heimatstadt Hualien an die Ostküste des Landes ging, hier verbringe ich jetzt einige Zeit mit ihr bei ihrer Familie. Eigentlich wollten wir erst einen Tag später hierhin, aber da es heute einen heftigen Taifun gibt, den ich gerade live miterlebt habe, haben wir uns entschieden direkt hierhin zu reisen, weil am Mittwoch wohl sämtliche Züge ausfallen. Schon spektakulär ein solches Wetter mitzuerleben, allerdings ist man hier ganz gelassen damit umgegangen, es passiert eben öfter und gehört hier zum Leben dazu.

Ich melde mich übrigens wieder zurück aus Oslo. Dort war ich von Sonntagabend bis Mittwochabend.

Eine sehr schöne Stadt mit einer schönen Landschaft und echt viel Abwechslung. Von hohen Bergen bis zum Hafen und dem Fjord mit den dazugehörigen Inseln hat diese Stadt einiges zu bieten. Habe sehr viel in der Stadt gesehen wie das Königsschloss, das Rathaus, das Parlament, die neue moderne Oper, dem Vigeland Skulpturenpark, die Hafenpromande oder die berühmte Skisprungschanze am Holmenkollen. Auch das Fram-Museum auf der Halbinsel Bygdøy habe ich u.a. besucht und war sehr beeindruckt von der Ausstellung. Eine Rundfahrt durch den Oslo Fjord habe ich mir ebenso gegönnt, was auch sehr interessant war. Ansonsten war ich auch sehr viel durch die sonstige Stadt unterwegs abseits der historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, war eben mitten im alltäglichen Leben eines norwegischen Bürgers unterwegs.

Ein Schock war das preisliche Niveau vor Ort. Sowas habe ich echt noch nie erlebt und Oslo macht seinem Ruf als "teuerste Stadt der Welt" alle Ehre. Wer denkt, dass die Schweiz teuer ist, der war noch nicht in Norwegen. Für Kleinigkeiten wird man schon ein gefühltes Vermögen los, auf Dauer geht das wirklich ins Portemonaie.

Wettermäßig war es täglich wolkenfrei bei 20°C. Kein Schwitzen und kein Frieren - es war genau perfekt für eine Städtetour bei angenehmen T-Shirt-Bedingungen.





Fazit: Wer eine schöne Stadt sehen mit viel Abwechslung sehen möchte, dem ist Oslo echt empfohlen. Man sollte aber das nötige Kleingeld mitbringen, denn ein Low-Budget-Besuch wird Oslo auf keinen Fall werden.



Jetzt ist erstmal Pause angesagt bis zum nächsten Trip, dieser findet erst Mitte Dezember statt.

Hast du irgendwelche Beispiel für die Preise von täglichen Gebrauchsgegenständen in Norwegen? Dass es dort ziemlich teuer ist war mir schon bekannt, mich würden aber ein paar Beispiele interessieren. Gibt es vielleicht ein paar Bilder von der Stadt und den Fjorden?

Ich habe gerade ein paar Probleme mit meiner Kamera, daher kann ich auf diese Fotos leider noch nicht zurückgreifen. Ich bin gerade fleißig dabei diese Fotos irgendwie zu retten, ich hoffe sehr, dass es mir gelingen wird. Notfalls poste ich morgen mal ein paar Handyfotos, die ich geschossen habe.

Zu den Preisen: Dass an der Hafenpromenade eine Eiskugel umgerechnet 5€, ein Kaffee 7€ oder ein Bier gar 8€ kostet, ist ja fast schon normal. Diese Preise zogen sich durch die gesamte Stadt. Selbst im normalen Supermarkt kann man einplanen, dass alles circa doppelt so viel kostet als in Deutschland. Für einen kleinen abendlichen Einkauf mit zwei Getränkeflaschen, einer Packung Schokonüssen, einer Packung norwegischer Süßigkeit, sowie einer Packung Würstchen bin ich beispielsweise umgerechnet 19 EUR losgeworden.

Das sind ja wirklich unfassbare Preise. Ich will nicht spießig klingen, aber für mich wäre es wohl ein Grund in Norwegen keinen Urlaub zu machen. Aber gut, es gäbe sicherlich Mittel und Wege um diese Preise etwas zu umgehen.

Ich war hier gestern im Taroko-Nationakpark. Er liegt gerade mal 15 Autominuten von der Heimatstadt meiner Freundin entfernt und kann auf teils sehr abenteuerlichen Straßen auch mit dem Auto passiert werden. Mit seinen riesigen steilen Bergen bietet er ein unglaubliches Panorama, das man kaum auf Bildern würdig festhalten kann. Allerdings ist eben auch immer die Gefahr gegeben, von herunterfallenden Steinen oder Felsen getroffen zu werden, es ist also nichts für übertriebene Angsthasen. Ihr könnt es ja mal googeln, aber ich werde nach dem Urlaub auch ein paar Fotos posten. Atemberaubend, sowas habe ich persönlich noch nicht gesehen. Bei einem Urlaub ist die Natur mit ihrer Flora und Fauna für mich immer das Spannendste.

Mein Urlaubsbericht zum wunderschönen Taiwan folgt bald, bin im Moment wieder im Nachtdienstrhythmus und habe aktuell keine Nerven dafür, um alles so detailiert niederzutippen.

Halte mich ja gerade wieder an der wunderschönen taiwanesischen Ostküste auf. Während es im Westen und Norden des Landes zahlreiche unfassbar dicht besiedelte Ballungsräume gibt (Taipeh, Tainan, Taitsung usw.), bieten sich hier teils wunderschöne Naturpanoramen. Ich wohne hier in der Stadt Hualien, mit knapp 120.000 Einwohnern auch schon die Größte an der Ostküste. Man findet hier alles was man zum Leben braucht, kann wenn man will auch shoppen gehen oder einen der für Taiwan typischen Nachtmärkte besuchen, letzteres ist bei einem Besuch dieses Landes eigentlich Pflicht. Außerdem bietet Hualien und das Umland neben der wunderschönen Natur, auf die ich gleich noch eingehen werden, noch eine weitere Attraktion, die es recht deutlich von anderen Teilen des Landes unterscheidet.

Denn während in fast allen anderen Teilen des Landes die chinesische Kultur dominiert (im Zuge der Kulturrevolution durch Mao und den verlorenen Bürgerkrieg flohen die antikommunistischen Nationalchinesen bekanntermaßen unter anderem nach Taiwan), ist in Hualien auch die Kultur der taiwanesischen Ureinwohner noch recht stark vertreten und ihr Anteil in der Bevölkerung so hoch wie in keinem anderen Teil des Landes. Da sich schon lange vor dem chinesischen Bürgerkrieg Chinesen auf Taiwan ansiedelten und sich im Zuge der Jahrhunderte verschiedenste Kolonialmächte (zuletzt die Japaner) hier niederließen, wurden die Ureinwohner immer weiter in die abgeschiedenen Teile des Landes gedrängt, was ein Grund dafür ist, dass ihre Kultur am stärksten an der Ostküste mit den sie umgebenen imposanten Gebirgsketten erhalten geblieben ist. Kulturell sind sie noch stark naturreligiös geprägt, dieser Glaube spielt auch trotz erfolgreicher christlicher Missionierung eine große Rolle in ihrem täglichen Leben, vor allem unter den Älteren. Und auch wenn die jüngere Generation immer mehr von der westlichen Moderne geprägt wird, spielen gewisse Riten und Traditionen weiterhin eine große Rolle in ihrem Leben.

Trotzdem muss man realistisch konstatieren: die indigene Kultur Taiwans ist eben durch immer präsentere westliche und chinesische Kultur (vor allem auf sprachlicher Ebene) sehr stark gefährdet. Während beispielsweise die Generationen der Eltern und Großeltern noch sehr häufig eine der zur austronesischen Sprachfamilie zählenden indigenen Sprache fließend beherrschen und sie oft täglich gebrauchen, finden diese Sprachen beim Nachwuchs der Ureinwohner kaum noch Verwendung, häufig beherrschen sie nur noch Grundkenntnisse, stattdessen sprechen im Alltag mehr und mehr chinesisch. Ein Umstand, an dem auch die aktuelle Politik, die die Sprachen der Ureinwohner schützen will und sie bereits als Amtssprachen offiziell anerkannt hat, wohl wenig ändern wird.

Die starke Gefährdung dieser Kultur und die Frage, wie lange man sie in dieser Form noch erleben kann, ist es wohl die sie für mich auf kultureller Ebene am interessantesten auf Taiwan macht, weshalb ich hier versuche möglichst alles diesbezüglich aufzusaugen. Klar, die chinesische Kultur ist hier imposanter vertreten und im Gegensatz zur festländischen chinesischen Kultur viel besser erhalten, aber ich persönlich hatte ehrlich gesagt noch nie großes Interesse daran.

Landschaftlich sieht es hier wie folgt aus:


Das war es für das Erste über Taiwan, später kommt mehr.

Ich habe vorhin meine erste Tour für 2017 gebucht. Im März geht es mit einem Kumpel nach Montenegro, dort werden wir uns zum einen Podgorica anschauen, sowie eine weitere Tagestour innerhalb des schönen Landes machen (entweder nach Kotor oder Budva). Im weiteren Verlauf der Reise geht es dann weiter nach Bosnien-Herzegowina mit einem ausführlichen Besuch in Sarajevo.

Gebuchter Hinflug ist sonntags Memmingen-Podgorica, sowie der Rückflug freitags Tuzla-Dortmund für je 40€ inklusive Gepäck.



In einem Monat geht es aber erstmal für einen Kurztripp nach Valencia. Und des weiteren starten nun die erste Planungen für eine Tour im Mai zusammen mit meiner Freunidn. Ein Zielort steht aber noch nicht fest.

Ich fliege morgen frühmorgens mit einem Kumpel nach Spanien, das Ziel ist Valencia, also die drittgrößte Stadt des Landes. Ich freue mich total und habe richtig Bock! Wird bestimmt ein cooler Kurztrip - im Laufe des Donnerstags fliege ich wieder in die Heimat zurück.

Freue mich auf eine tolle Stadt, guten Sangria, gute Laune und auf angenehme 17°C, die vor Ort noch sind. Bin persönlich großer Spanien-Fan: Egal ob Madrid, Barcelona, San Sebastián oder Mallorca - bisher haben sich meine Trips nach Spanien immer voll gelohnt!

Basti, warst du in Mallorca denn auch im wunderschönen gebirgigen Norden? Falls ja würde mich mal deine Meinung dazu interessieren. Viel Spaß in Valencia auf jeden Fall.

Ich melde mich zurück aus Valencia.

Definitiv eine schöne Stadt, sehr gemütlich mit einer tollen Architektur und einer interessanten Altstadt. Ein Kurztrip nach Valencia lohnt sich, aber viel länger würde ich dort auch nicht bleiben - es ist eben nun mal "nur" eine normale Stadt und keine Hauptstadt, in denen es in der Regel noch um einiges mehr zu sehen und zu erleben gibt. Sehr positiv ist, dass Valencia touristisch nicht völlig überlaufen ist wie es beispielsweise bei Barcelona der Fall ist.

Ich war in Valencia u.a am Ozeanium, am Stierkampfstadion, am Strand, am Hafen, im Estadio Mestalla vom FC Valencia und an der ehemaligen Formel1-Rennstrecke am Hafengelände.

Das letzte Rennen in Valencia ist nun vier Jahr her, aber viel ist von der Formel1 nicht übrig geblieben. Das einzige, was daran heute noch erinnert, sind die Streckenmarkierungen auf dem Boden, die noch erhalten sind. Ansonsten sind die meisten Streckenteile heute normale Straßen, beziehungsweise das Boxengassengebäuse gammelt nur vor sich hin - würde mich nicht wundern, wenn man das zeitnah mal abreißen würde. Auch die Standorte der America's-Cup-Teams gammeln vor sich hin, aber waren noch erhalten um sich diese von außen anzusehen.

Ich war auch an der Formel1-Brücke, diese war aber für Fußgänger gesperrt, beziehungsweise generell für den Verkehr. Scheint wohl ein Teil eines Industriegeländes zu sein. Habe sie aber immerhin von außen sehr gut sehen können. Ist letztendlich nur eine ganz normale Brücke und wäre die Formel1 nicht vier Jahre darüber gefahren, nicht weiter der Rede wert gewesen.

Zitat von Moschus

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Basti, warst du in Mallorca denn auch im wunderschönen gebirgigen Norden? Falls ja würde mich mal deine Meinung dazu interessieren. Viel Spaß in Valencia auf jeden Fall.

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Ich war in erster Linie dort am Ballermann. Aber ansonsten auch mehr im Süden der Insel unterwegs.