Zitat von Pabig im Beitrag #127Heute startete in Brest die Tour de France. Leider wurde die Etappe von zwei schweren Massenstürzen überschattet. Vor allem der erste Sturz war absolut unnötig. Dieser wurde von einer Zuschauerin verursacht welche Meinte ein Grußschild in die Kamera halten zu müssen und sich damit in den Weg des Feldes stellte...
Das gelbe Trikot eroberte in einer schwierigen Ankunft mit 3 km Steigung zum Schluss der amtierende Weltmeister Julian Alaphilippe vom Quick Step Team.
Habe mir gerade mal die Wiederholung auf youTube angeschaut, selten dämlich was sie da macht. Mich wundert allerdings das so etwas nicht viel häufiger passiert. Beim Radsport stehen die Zuschauer ja gefühlt 5cm neben der Straße und somit neben den Athleten.
Die meisten sind sich ja zum Glück bewusst, dass die da mit einem Affenzahn langfahren und eine Kollision für beide schmerzhaft ist. Aber es ist halt trotzdem ein Problem. Die ganze Etappe kann man ja schlecht absperren.
Momentan läuft mit dem Giro d'Italia die erste Grand Tour des Radsportjahres. Das einzige deutsche World Tour Team Bora Hansgrohe konnte bislang schon zwei Etappensieg errinnen, Lennard Kämna gewann vor einer Woche die Bergankunft am Ätna und am Sonntag gewann der Australier Jai Hindley am Blockhaus-Pass. Die Gesamtwertung ist derzeit auch sehr hart umkämpft und mit Emanuel Buchmann liegt auch ein Deutscher aussichtsreich im Rennen. 2019 konnte Buchmann schon mit einem vierten Platz bei der Tour de France glänzen.
Heute gewann der Eritreer Biniam Girmay als erster farbiger Afrikaner eine Grand Tour Etappe, leider ging die Siegerehrung dann im wahrsten Sinne ins Auge. Der Korken der Schampusflasche traf nämlich mit voller Wucht sein Linkes Auge und es sieht tatsächlich danach aus als müsse er aus dem Giro aussteigen, die finale Entscheidung fällt da morgen.
Freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Etappen, das ist bislang eine wirklich unterhaltsame Rundfahrt!
Der Australier Jai Hindley gewinnt dann am Ende den Giro d'Italia. Emanuel Buchmann wurde leider von desaströster Teamtaktik um seine Siegchanchen gebracht da er als Helfer für Hindley agieren musste. Hätte er frei fahren dürfen hätte er die Rundfahrt ziemlich sicher gewonnen. Keine Ahnung was man sich dabei gedacht hat.
Tour de France ist sogar bei mir um die Ecke. Von Vejle nach Sønderborg (Sonderburg) geht es irgendwann im Dänemark-Teil. Irgendwie cool, nur leider bockt mich das so gar nicht.
Tour de France habe ich früher zu Schulzeiten geliebt und echt viel geschaut. 2003 bis 2011 waren meine "aktiven" Jahre als Zuschauer, wo ich mir oft stundenlang die Etappen täglich reingezogen habe, wenn man zuhause war. Damals hatte man Ferien und viel Zeit.
Seitdem man im Berufsleben steht, tue ich mir schwer mit der Tour. Tagsüber ist man arbeiten und zum Schauen nach der Arbeit bin ich zu unmotiviert und lohnt auch meiner Meinung nach nicht lediglich zum Etappenfinale einzuschalten, der Großteil ist ja nachmittags schon gelaufen. Und am Wochenende denke ich, diese beiden Etappen brauche ich mir dann auch nicht mehr ansehen, wenn man vom Rest nichts mitbekommt. Bin aber nach wie vor weiterhin mit einem Auge bei den Ergebnissen, aber die fetten Tour-Jahre sind bei mir seit knapp zehn Jahren vorbei.
Die beste Zeit war meiner Meinung nach jene mit dem Eurosport-Trio Karsten Migels, Ulli Jansch und Andreas Schulz. Das war mega!
Ja wäre am Sonntag gerne nach Sønderborg gefahren aber da ich Montag arbeiten muss wär das alles zeitlich schwierig.
Insgesamt ist das größte Problem tatsächlich das von Basti beschriebene, bin auch meist erst nach dem Ende der Etappen daheim und schaue daher unter der Woche oft nur die Zusammenfassungen auf den Youtube Kanälen von GCN oder manchmal über GCN+ etwas Relive. 2003 war tatsächlich auch das Jahr bei mir in dem ich am intensivsten Radsport verfolgt habe. Haben uns damals während der Tour jeden Nachmittag getroffen und mit Ulle mitgefiebert, das war echt packend. Zwischendrin war ich auch mal ein paar Jahre raus aber seit Wiederbeginn der Rennen in der Anfangszeit der Pandemie verfolge ich tatsächlich mehr Radsport als zuvor. Karsten Migels ist ja auch zum Beispiel immer noch bei Eurosport, momentan kommentiert er meist mit Jens Voigt oder Rolf Aldag.
Jetzt am Wochenende kam in der ARD Mediathek auch eine große Doku in fünf Teilen über die Karriere und das Leben von Jan Ullrich raus, wirklich sehr bewegend und man kann Jan nur wünschen dass er sein Leben jetzt im Griff behält.
Lennard Kämna macht heute über 8 Minuten auf das gelbe Trikot gut und ist jetzt mit nur noch 10 Sekunden Rückstand zweiter in der Gesamtwertung der Tour de France! Das riecht verdammt nach dem ersten deutschen Gesamtsieg seit Jan Ullrich 1997.
Zitat von Pabig im Beitrag #159Lennard Kämna macht heute über 8 Minuten auf das gelbe Trikot gut und ist jetzt mit nur noch 10 Sekunden Rückstand zweiter in der Gesamtwertung der Tour de France! Das riecht verdammt nach dem ersten deutschen Gesamtsieg seit Jan Ullrich 1997.
Die schweren Etappen kommen doch jetzt erst noch. Ob das so schlau war sich heute auszupowern? Die ganzen Favoriten sind alle zusammen mit knapp 8 MInuten Rückstand ins Ziel gekommen. Glaube die haben sich schon was dabei gedacht.
Übrigens gab es heute während der Etappe auch wieder eine Protestaktion, es hatten sich einige sogenannte Klimaaktivisten auf die Straße geklebt wodurch die Etappe für etwa 15 Minuten angehalten werden musste. Ich finde sowas unter aller Sau. Wenn man auf Klimaprobleme hinweisen soll soll man bitte wie jeder andere Mensch eine Demo anmelden aber bitte nicht andere Leute und sich selbst in Gefahr bringen und irgendwelche Events torpedieren. Das nimmt langsam Ausmaße an die nicht mehr schön sind.
Zitat von Pabig im Beitrag #159Lennard Kämna macht heute über 8 Minuten auf das gelbe Trikot gut und ist jetzt mit nur noch 10 Sekunden Rückstand zweiter in der Gesamtwertung der Tour de France! Das riecht verdammt nach dem ersten deutschen Gesamtsieg seit Jan Ullrich 1997.
Die schweren Etappen kommen doch jetzt erst noch. Ob das so schlau war sich heute auszupowern? Die ganzen Favoriten sind alle zusammen mit knapp 8 MInuten Rückstand ins Ziel gekommen. Glaube die haben sich schon was dabei gedacht.
Genau so war es dann auch. Heute auf der schwersten Etappe der Tour ist Kämna chancenlos gewesen, knapp 30 Minuten Rückstand auf den Sieger.
Nach 12 Etappen führt Vingegaard von Jumbo Visma, der sich gestern einen tollen Vorsprung rausfahren konnte gegenüber Tourfavorit Pogacar. Aktuell trennen die beiden 2:22 im Gesamtklassement.
Noch ist die Tour lang und es kommen noch sehr schwere Pyrenäenetappen. Es wird sicher nicht leicht für Kämna zumal er sicherlich auch einen Vorsprung zum Zeitfahren bräuchte da vor allem Pogacar da stärker sein sollte aber ausschließen sollte man nichts. Wenn Kämna am Ende mit ich sag mal 30 Sekunden Rückstand auf Vingegaard und ner guten Minute Vorsprung auf Pogacar ins Zeitfahren geht ist vieles möglich. Was mir momentan noch fehlt ist dass das auch vom Team offen kommuniziert wird. Dass Kämna attackieren kann und auch am Berg flott fahren kann ist ja mittlerweile durchaus bekannt.
Zitat von Pabig im Beitrag #163Noch ist die Tour lang und es kommen noch sehr schwere Pyrenäenetappen. Es wird sicher nicht leicht für Kämna zumal er sicherlich auch einen Vorsprung zum Zeitfahren bräuchte da vor allem Pogacar da stärker sein sollte aber ausschließen sollte man nichts. Wenn Kämna am Ende mit ich sag mal 30 Sekunden Rückstand auf Vingegaard und ner guten Minute Vorsprung auf Pogacar ins Zeitfahren geht ist vieles möglich. Was mir momentan noch fehlt ist dass das auch vom Team offen kommuniziert wird. Dass Kämna attackieren kann und auch am Berg flott fahren kann ist ja mittlerweile durchaus bekannt.
Er ist heute übrigens Ausgeschieden aus der Tour.
Heute auf der ersten der drei Pyrenäen Bergetappen ist nicht viel passiert, die Favoriten sind alle zeitgleich ins Ziel gekommen. Ab morgen gibts dann die beiden schwersten Etappen. Danach sollten wir fast schon wissen wer die Tour gewinnen wird.
Ja gut vor einer Krankheit ist leider niemand geschützt. Morgen und übermorgen wird es dann vorne im Gesamtklassement spannend. Ich denke Pogacar kann sich erlauben das Zeitfahren mit einer Minute Rückstand in etwa in Angriff zu nehmen, er muss also noch sicherlich 80-90 Sekunden aufholen auf den beiden Etappen.
Aus deutscher Sicht ist sicherlich die spannendste Frage, ob Simon Geschke als erster Deutscher die Bergwertung gewinnen kann. Heute zeigte sich der Berliner wieder stark in der Ausreißergruppe und konnte 12 weitere Punkte einheimsen und somit das Trikot mit den roten Punkten verteidigen.
Der Giro d'Italia droht auch im Chaos zu versinken. Viele Fahrer, unter anderem Topfavorit und zu dem Zeitpunkt Führender der Gesamtwertung Remco Evenepoel mussten das Rennen schon mit Covid-Erkrankungen verlassen. Dazu viele Stürze durch das miserable Wetter und ob alle Etappen in der letzten Woche wie geplant stattfinden können steht auch noch aus. Für Freitag musste schon ein Gipfel gestrichen werden.
Aus deutscher Sicht gab es heute einen Etappensieg durch Sprinter Pascal Ackermann, in der Gesamtwertung ist Lennard Kämna durch die vielen Ausfälle unter denen auch sein Kapitän Aleksander Vlasov war aber mit guten Aussichten auf eine Top 10 Platzierung dabei.
MobaF1
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27.06.2021 00:54
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